Dortmund hat einen neuen König. Zumindest im ADAC Supercross. Der Franzose Jordi Tixier sicherte sich mit einem dritten Platz im Finale den Titel und einen riesigen Pokal nach drei tollen Tagen. „Prinz von Dortmund“ wurde der Franzose Julian Lebeau.
Freitag, der 13. war für den ADAC ein Glückstag. Nach drei Jahren Pause startete die 38. ADAC Supercross Veranstaltung mit einer nahezu ausverkauften Westfalenhalle in das Wochenende. Und auch am Samstag und Sonntag hieß es vom Veranstalter: Ausverkauft.
Der Höhepunkt am Eröffnungsabend war das Finale der SX1-Klasse. Ganz oben auf dem Treppchen stand Jordi Tixier. Der Franzose und spätere Sieger aus Etampes siegte mit knapp sieben Sekunden Vorsprung vor seinem Landsmann Greg Aranda, der den Supercup bereits 2015 und 2016 gewinnen konnte.
Tixier bedankte sich nach dem Sieg: „Ich liebe Dortmund und die Stimmung hier. Es werden noch zwei harte Tage.“ Der Führende in der SX-Serie, Ce´dric Soubeyras, bewies sein Kämpferherz und schaffte es nach einem Sturz als Dritter noch auf das Treppchen.

Das französische Duell zwischen Aranda und Soubeyras sollte auch am Samstag in der ausverkauften Westfalenhalle seine Fortsetzung finden. Packender konnte das Finale im ADAC SX Cup 22/23 nicht sein. Im letzten Rennen der Saison hat der Franzose Greg Aranda das Blatt noch einmal gewendet. Unter dem Jubel der 10.000 Zuschauer sicherte er sich den Titel vor seinem Landsmann und bis dato Tabellenführer Ce´deric Soubeyras. Aranda nach dem Sieg: „Ich versuche immer mein Bestes zu geben, was mir heute gelungen ist. Auch dank der grandiosen Kulisse in der Westfalenhalle.“
Vor dem Schlusstag in Dortmund blieb es auch in der Wertung „König von Dortmund“ spannend. Aranda führte mit lediglich mit zwei Zählern vor dem Landsmann Tixier. Nach zwei Jahren der Pandemie zeigte sich Tixier dankbar: „Es ist für mich großartig, wieder vor so einem tollen Publikum fahren zu dürfen. Dortmund ist für mich ein absolutes Highlight im Kalender.“
In der SX2-Serie sicherte sich Julian Lebeau den Gesamtsieg in der Serie. Im langte ein vierter Platz im Finale. Der Kawasaki-Pilot war überglücklich: „Ich kann es noch gar nicht fassen, jetzt Champion zu sein. Jetzt will ich auch „Prinz von Dortmund werden.“ Die Voraussetzungen für einen spannenden Schlusstag waren also gegeben.
Es war also angerichtet für den Kampf um den Titel „König von Dortmund“.
Natürlich wurde auch der „Prinz von Dortmund“ gekürt. Hier stand am Sonntag vor dem großen Finale die Entscheidung an. Julien Lebeau benötigte mindestens den zweiten Platz für den Titelgewinn. Doch sechs Runden vor Schluss war Lucas Imbert auf Rang eins. Er gewann das Rennen und wurde „Prinz von Dortmund“.
Im Rahmen-Programm sorgten die Freestyler nicht nur am Ende der Veranstaltung,sondern auch vor der Pause für Standing Ovationen im Hallenrund. Die FMX-Stars brachten die Westfalenhalle zum Beben. Der Termin für 2024 steht auch schon fest. Dann heißt es vom 12. bis 14 Januar wieder: Hallo Dortmund.
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