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VfR Sölde schnappt sich Dortmunder Westfalenliga-Spieler - der darf aber erstmal nicht kicken
Fußball-Bezirksliga
Der VfR Sölde lässt mit einem Transfer mitten der Saison aufhorchen. Der Spitzenreiter der Bezirksliga 8 hat einen Dortmunder Westfalenliga-Kicker verpflichtet. Der darf aber erstmal nicht spielen.
Im Ligabetrieb läuft es soweit gut für den VfR Sölde, wenngleich der Fußball-Bezirksligist in der vergangenen Woche beim 1:0 gegen den Lüner SV II nicht wirklich überzeugte. Dennoch steht der VfR an der Tabellenspitze der Staffel acht. Nun hat der Klub bekanntgegeben, dass er einen ehemaligen Westfalenliga-Spieler verpflichtet hat.
Malek Arafa hat sich dem ambitionierten Bezirksligisten angeschlossen. Arafa ist 24 Jahre alt und hat zuletzt im Dortmunder Amateurfußball für den Westfalenligisten FC Brünninghausen gespielt. Marco Nagel, Trainer der Sölder, zum Transfer: „Er ist ein ganz feiner Mensch, bringt sehr viel Geschwindigkeit mit und passt genau in unser Beuteschema. Ich freue mich extrem auf ihn“, so der Coach.
Malek Arafa war schon mal beim VfR Sölde
Arafa kickte bereits von 2017 bis 2019 für den VfR Sölde, ist flexibel einsetzbar. Nagel plant aber wohl in der Innenverteidigung mit ihm. „Er kann aber auch in der Zentrale spielen, zur Not sogar über Außen“, so der Trainer weiter.
Nach seiner Sölder Zeit wechselte Arafa zum FC Brünninghausen, kam dort auch in der Westfalenliga zum Einsatz. Zuletzt weilte der Neu-Sölder allerdings für ein Jahr in Leipzig, legte daher eine Fußball-Pause ein. Nun ist er zurück beim VfR und möchte je nach Gelegenheit natürlich aufsteigen.
Zum Einsatz kommen wird er allerdings erstmal nicht. Die FLVW-Statuten sehen das nicht vor. „Er hat sich erst nach dem 31. August angemeldet, deswegen ist er erst Ende Dezember spielberechtigt. Wir haben probiert, ihn früher freizubekommen, aber das wird nicht machbar“, so Nagel.
Malek Arafam schaut beim Derby nur zu
Malek Arafa wird das kleine Dortmunder Derby am Sonntagnachmittag bei der DJK TuS Körne also nur als Zuschauer verfolgen. Laut VfR-Trainer Marco Nagel wird er dann wohl ein packendes Spiel sehen. „Auf Körne freuen wir uns tierisch. Das waren immer sehr enge und brisante Spiele. Der Spieltag ist generell sehr interessant“, sagt Nagel.
Das VfR-Lazarett lichtet sich allmählich bei den Söldern. Ertugrul Aksoy befinde sich wieder im Lauftraining und Jan Keuntje habe wieder eine Trainingseinheit absolviert. „Trotzdem werden wir auch drei A-Jugendliche hochziehen. Wir wollen in Körne etwas mitnehmen“, sagt Nagel.
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
