
Der VfL Kemminghausen verliert einen Topspieler. © Foltynowicz
VfL Kemminghausen verliert seinen Topspieler - der war an über 40 Toren beteiligt
Fußball-Bezirksliga
Bittere Nachricht für den VfL Kemminghausen. Der Klub verliert zur neuen Saison nach zwei Jahren einen Topspieler. Der möchte künftig nicht mehr in Dortmund spielen.
Der Dortmunder Fußball-Bezirksligist VfL Kemminghausen steht in der kommenden Saison vor einem großen Umbruch. Viele Spieler kommen und gehen zur neuen Spielzeit. Ein Abgang davon ist ein absoluter Top-Akteur, der den VfL-Fans in der vergangenen Saison eine Menge Spaß bereitet hat.
Seyit Ersoy (34) schnürt ab der kommenden Saison nicht mehr seine Fußballschuhe für den VfL Kemminghausen. Der kleine, aber treffsichere Angreifer verlässt nach zwei Jahren Kemminghausen. In der abgelaufenen Saison war er mit 21 Treffern der beste Angreifer des VfL, stand insgesamt auf Rang drei der Torjägerliste hinter Dustin Singh vom SV Westalia Huckarde (25 Tore) und Louis Wißing von der Spielvereinigung Blau Gelb Schwerin (24 Tore).
Tuna Kayabasi, Sportlicher Leiter beim VfL, und der Spieler selbst bestätigen die Trennung. Kayabasi: „Er war ein guter Spieler. Ich kann nichts Schlechtes über ihn sagen. Er hat bei uns sein Soll erfüllt und eine gute Leistung gebracht.“
Auch Ersoy selbst sagt nichts Negatives über den Klub, sondern wünscht dem VfL alles Gute für die Zukunft. Einen neuen Verein habe er noch nicht gefunden, doch ist für den Angreifer klar: „Ich möchte demnächst wieder in meiner Umgebung Fußball spielen.“ Und die heißt nun einmal Gelsenkirchen. Ersoy wolle so Fahrtzeit sparen. „Ich höre mir nun alle Angebote an“, sagt er.
Ein paar Jahre wolle Ersoy noch guten Fußball spielen - egal ob in der Oberliga, Westfalenliga, Landesliga oder Bezirksliga. „Das Gesamtpaket muss stimmen. Ich bin sehr ehrgeizig. Eigentlich wollte ich in Kemminghausen auch 30 Tore schießen, aber das hat leider nicht geklappt. Dafür habe ich auch 21 Tore vorgelegt“, sagt Ersoy. Damit steht er bei über 40 Torbeteiligungen in der abgelaufenen Spielzeit. Eine gute Quote bei insgesamt 70 VfL-Toren.
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
