Drei Spiele, drei Siege. Das macht neun Punkte und aktuell Tabellenplatz zwei. Darüber steht nur die SG Gahmen, die noch ein besseres Torverhältnis vorzuweisen hat. Vor allem ein Akteur hat sich beim VfL in den Vordergrund gespielt. Mustapha Hamdaoui, wichtige Kraft der Hörder, lobt seinen Mitspieler.

VfL Hörde: Mustafa Hamdaoui hat schon zehn Mal getroffen

Zehn Mal hat der VfL bislang getroffen, sechs Mal davon war Farid Farid Damoch erfolgreich. Damoch ist noch ein jüngerer Akteur, habe aber einen richtig guten Saisonstart erwischt.

„Er ist hochtalentiert. Ein überdurchschnittlicher Spieler und zu gut für diese Liga. Er geht problemlos ins Eins-gegen-eins. Das ist ein Spieler, vor dem die Abwehrspieler zurückschrecken.“ Diese Worte stammen von Mustafa Hamdaoui, seines Zeichens ebenfalls Offensivkraft beim aktuell Tabellenzweiten. Damoch selbst wolle, laut Auskunft von Hamdaoui, nicht öffentlich sprechen. „Er steht nicht gerne im Rampenlicht“, sagt Hamdaoui.

Mustapha Hamdaoui hat seit Saisonstart ein neues Amt bei den Hördern inne. Er ist dank seiner Erfahrung in der Hierarchie aufgestiegen und ergänzt nun das Trainerteam um Lukas Lakoma und Aziz Darssi als spielender Co-Trainer. „Ich bin ins Trainerteam eingestiegen und habe nun auch mehr Einfluss“, sagt er.

VfL Hörde: Hamdaoui spielt auf der Zehn

Im Hörder 4-3-2-1-System übernimmt Hamdaoui, wenn er spielt, eine der beiden Zehnerposition. Zuletzt im Duell gegen die SF Sölderholz kam Hamdaoui in der 80. Minute ins Spiel - und erzielte seinen ersten Saisontreffer. „Das tut echt gut. Ich hatte eine monatelange Durststrecke. Ich hoffe, dass ich nun einen Lauf habe“, sagt er.

Ein wenig Trainingsrückstand habe er nach seinem Urlaub noch. Die Knieprobleme, die ihn in den vergangenen Jahren wegen eines Meniskusrisses begleitet haben, seien aber deutlich besser geworden. Neben dem normalen Fußballtraining arbeite Hamdaoui auch individuell an seiner Fitness.

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Apropos guter Lauf: Den hat Hamdaouis Mannschaft definitiv - und könnte diesen am Sonntag mit dem nächsten Erfolg fortsetzen. Die Hörder sind zu Gast beim SV Körne (Winkelriedweg, 15 Uhr). Hamdaoui gibt sich selbstbewusst: „Die Tagesform ist immer entscheidend. Wenn wir aber dem Gegner unser Spiel aufdrücken, dann sind wir nur schwer zu schlagen. Wir stehen nicht unberechtigt dort oben. Jeder rechnet mit Gahmen oder dem Hörder SC, wir nehmen aber jede Rolle an“, sagt er.

Wo seine Mannschaft noch Defizite habe - trotz des guten Starts- verrät Hamdaoui auch. „Wir verschlafen immer die ersten zehn Minuten. Da sind die Spieler noch nicht richtig drin und da bekommen wir meist die Gegentore. Da fehlt manchmal die Kommunikation. Da müssen wir die Jungs wachrütteln“, sagt Hamdaoui. Eine Aufgabe, die auch er selbst übernehmen wolle.