Sportlich geht’s beim VfB Hüls aufwärts. Nach dem 2:0-Erfolg gegen den BV Rentfort folgte jetzt ein 5:0 bei R.W.T. Herne - die Arbeit der Interimstrainer Tobias Rantzow und Mykola Makarchuk trägt Früchte. Trotzdem stellte Rantzow nach dem Kantersieg am letzten Sonntag klar: „Nach dem Auswärtsspiel bei Firtinaspor Herne in zwei Wochen ist Schluss.“
So wird es auch kommen. Am Montagabend hat der VfB bestätigt, einen Nachfolger für Christoph Schlebach gefunden zu haben, der sein Traineramt beim VfB Mitte September aufgegeben hatte. Ab dem 1. Januar übernimmt Oliver Ridder im Evonik-Sportpark.
Der Waltroper ist in Marl kein unbekannter Coach: A-Lizenz-Inhaber Ridder, der als Fußballer u.a. für den VfL Bochum und Westfalia Herne hochklassig am Ball war, hat in der Jugendabteilung des TSV Marl-Hüls gearbeitet und war 2019 auch kurzzeitig für die erste Mannschaft verantwortlich.
Zuletzt coachte Ridder Teutonia SuS Waltrop in der Bezirksliga und aktuell die zweite Mannschaft von Mengede 08/20 in der Kreisliga A. Von dort wechselt er am 1. Januar zum VfB Hüls. Beim Bezirksligisten hat Ridder eine Vereinbarung bis 2025 unterschrieben. Der 41-Jährige übernimmt eine Mannschaft mit viel Potenzial, die nach großem Verletzungspech wieder in Schwung kommt. Als Tabellenzehnter liegt der VfB Hüls derzeit allerdings noch weit hinter den Erwartungen zurück.

Mit der Suche nach einem Nachfolger für Christoph Schlebach hat sich der VfB Hüls rund zwei Monate Zeit gelassen. Was am Ende für den Waltroper sprach? „Olli Ridder hat uns in den Gesprächen am meisten überzeugt“, sagt Carsten Schwarma, Vize der Hülser Fußballabteilung, in der Mitteilung des Vereins. Und der Sportliche Leiter Werner Platzer: „Er war zu jedem Gespräch top vorbereitet und spricht die gleiche Sprache Fußball wie wir.“
Ridders erster öffentlicher Auftritt mit dem VfB Hüls wird in jedem Fall turbulent. Am Freitag, 12. Januar, steht die stets heiß umkämpfte Marler Hallenstadtmeisterschaft in der Sporthalle am Loekamp auf dem Programm. Für den VfB geht‘s schon in der Vorrunde richtig zur Sache. Die Hülser treffen auf Titelverteidiger TuS 05 Sinsen und B-Liga-Spitzenreiter Fenerbahce Marl.
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