Rafael Meißner wird auch im kommenden Jahr weiter mit den Spielern von RW Germania Treffer bejubeln.

© Stephan Schuetze

Verstehen Sie die Enttäuschung in Hombruch, nachdem Sie schon wieder gehen, Raphael Meißner?

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Zwei Trainingseinheiten blieb Raphael Meißner nach seinem Wechsel von RW Germania zum Hombrucher SV. Dann ging er wieder den Schritt in die Bezirksliga zurück. Warum?

Dortmund

, 24.06.2021, 14:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Raphael Meißner sorgte für eine Menge Enttäuschung bei den Verantwortlichen des Hombrucher SV. Der Innenverteidiger war eigentlich vom Fußball-Bezirksligisten RW Germania zum Landesligisten gewechselt. Nach nur zwei Trainingseinheiten mit seinen neuen Mitspielern entschied er sich aber wieder um. Warum, Raphael Meißner?

Vorab, sagt Meißner, könne er die Ernüchterung der Verantwortlichen des Hombrucher SV völlig nachvollziehen. Trainer Alexander Enke sei völlig überrascht und enttäuscht gewesen, sagt er. Der hatte sich bereits auf seinen Neuzugang gefreut. „Raphael ist ja ein guter Fußballer. Deshalb haben wir ihn ja verpflichtet“, sagte der Coach.

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Das vergangene Jahr, besonders die Coronavirus-Pandemie sei aber für viele eine außergewöhnliche und nicht immer einfache Zeit gewesen, erklärt der Innenverteidiger. „Als im Januar bei Hombruch zugesagt hatte, hatte sich bei mir einiges privat und beruflich verändert. Und auch nochmal kurzfristig zwischen den besagten Einheiten“, erklärt er.

Deshalb sei er auf die Verantwortlichen des HSV mit seinem Wunsch zugegangen, nun doch weiter bei RW Germania spielen zu wollen. Seine Entscheidung habe er zuerst Willi Tiemann, Hombruchs Geschäftsführer Sport und Verwaltung, und danach Alexander Enke in einem „offenen und ehrlichem Gespräch“ mitgeteilt.

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„Ich bin sehr dankbar, wie Hombruch das aufgenommen und akzeptiert hat“, erklärt der Spieler, der nun wieder für den Klub, bei dem er in den vergangenen Jahren spielte, und dort mit seinen Freunden auflaufen wird. Nähere Gründe für seine Entscheidung wollte er nicht anführen. Die habe er mit den Verantwortlichen beim HSV besprochen.

Sein alter, neuer Trainer hingegen freut sich umso mehr darüber, dass sein Innenverteidiger nun doch bleibt. „Es ist immer gut, jemanden an der Seite zu haben, mit dem man gut zurecht kommt“, sagt Alexander Schwarz, Spielertrainer von RW Germania.

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