Der ASC 09 ist weiter - doch Freude kommt bei Trainer Kotziampassis trotzdem nicht auf

© Stephan Schuetze

Der ASC 09 ist weiter - doch Freude kommt bei Trainer Kotziampassis trotzdem nicht auf

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Der ASC Dortmund musste den Einzug in die nächste Runde des Kreispokals bitter bezahlen – ein wichtiger Spieler wird erstmal fehlen. Zudem sicherte sich Sharri den Einzug ins Viertelfinale.

von Maximilian Konrad, Patrick Radtke

Dortmund

, 05.02.2020, 08:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nach Mengede 08/20, SF Brackel, FC Brünninghausen, Lüner SV und TuS Bövinghausen haben auch der ASC 09 Dortmund und K.F. Sharri das Viertelfinale des Kreispokals erreicht.

ASC 09 Dortmund – TuS Eichlinghofen 4:2 (3:0).

Tore: 1:0 Maximilain Podehl (31.), 2:0, 3:0 Kevin Brümmer (36., 42.), 3:1 Alessandro Desiderio (51.), 4:1 Maurice Buckesfeld (53.), 4:2 Salomon Kadima (90.).

Mit einem souveränen Sieg hat sich Oberligist ASC 09 Dortmund für die nächste Runde qualifiziert. „Es war ein ungefährdeter Sieg für uns. In den ersten zehn Minuten hatten wir ein paar Probleme, aber danach hatten wir das Spiel im Griff“, sagte ASC-Trainer Antonios Kotziampassis. Bitter für den ASC: In der Anfangsphase der Partie verletzte sich mit Mike Schäfer ein wichtiger Spieler. Nach einem Foulspiel eines TuS-Spielers knickte er um. „Mike hat einen dicken Knöchel. Wir wissen noch nicht, was es ist und müssen die Tage abwarten“, äußerte sich Antonios Kotziampassis besorgt und war verärgert über das Foul an seinen Schützling: „Unnötig“.

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Nach etwas Anlaufzeit kam der ASC ins Spiel, erzielte innerhalb von elf Minuten drei Tore und sorgte damit für eine Vorentscheidung. Vor allem das 1:0 spielte der Gastgeber super heraus. Jan Stuhldreier setzte sich auf Außen durch und Maximilian Podehl brauchte das Spielobjekt in der Mitte nur noch einschieben.

Gegentreffer für den ASC 09 in der Schlussminute

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Gäste nochmal kurz heran, doch mit dem Treffer zum 4:1 machte Maurice Buckesfeld mit einem Kopfball nach einer Standardsituation alles klar. „Wir hatten danach noch ein, zwei Chancen und Moritz Isensee trifft noch die Latte“, beschrieb der ASC-Coach. In der Schlussminute konnte der TuS noch einmal verkürzen, als Salomon Kadima einen Rückpass vor Keeper Dejan Zecebic erlaufen konnte.

ASC 09 Dortmund: Zecevic - Buckesfeld, Schäfer (12. Isensee), Szymaniak, Brümmer (65. Stojanoski), Podehl, Stuhldreier (46. Ramsey), Münzel (46. Rosenkranz), Horstmann, Hoffmann, Friedrich.

TuS Eichlinghofen: Knoblich, Dapi, Glöckner, Uphues (83. Scheibelhut), Voss, Neul (46. Desiderio), Rose (65. Kadima), Much, Hillebrand, Cetinkaya (65. Wohl).

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K.F. Sharri – TSC Eintracht Dortmund 2:1 (1:1).

Tore: 1:0 Umar Bobokalonov (2.), 1:1. Jannis Hammelstein (5.), 2:1 Adhurim Jashanica (90.+1).

Es war ein richtiger Pokalfight, den sich der K.F Sharri und die TSC Eintracht Dortmund am Dienstagabend lieferten. Der Ball rollte gerade einmal zwei Minuten, da fand er bereits zum ersten Mal den Weg ins Tor. Umar Bobokalonov wurde am Strafraum angespielt, schlug noch einen Haken und schloss dann ins Eck ab, wie Sharris Trainer Ferhat Degirmenci den Führungstreffer beschrieb. Doch die Eintracht zeigte sich überhaupt nicht geschockt und hatte nur drei Minuten später die passende Antwort parat. Jannis Hammelstein tauchte vor dem Sharri-Tor auf und besorgte das zwischenzeitliche 1:1.

„Leben selbst schwer gemacht“

Danach ging es „hin und her“, so Degirmenci. „Aber wenn man das ganze Spiel betrachtet, hatten wir die qualitativ hochwertigeren Chancen.“ Der Trainer des ambitionierten A-Ligisten haderte jedoch mit der eigenen Verwertung der Möglichkeiten. „Wir haben uns das Leben so selbst schwer gemacht. Wir investieren unheimlich viel für das Spiel und müssen dann hinten höllisch aufpassen, keins zu kassieren.“

Am Ende ging es doch noch gut. Es roch schon nach Verlängerung, da fasste sich Adhurim Jashanica ein Herz und schoss Sharri mit einem Volleyschuss (91.) ins Viertelfinale. Wenn es nach Degirmenci geht, soll dort noch nicht Schluss sein: „Wenn man so weit kommt, dann wollen wir auch das Spiel gewinnen.“

K.F. Sharri: Jusufi - Ada, Jashanica, Arl. (80. Sadiku), Ljatifi (82. Reshani), Braja, Ersoy, Turhal, Jashanica, Adh., Pereira Do Carmo, Jashanrica Ard., Bobokalonov

TSC Eintracht Dortmund: Felbier - Brinkmann, Maranca, Keyser, Lerch (76. Dogan), Keuntje (62. Mugla), Jalouan, Hammelstein, Weißkopf (53. Brinkmann), Herter, Meier-Wagner (82. Danger).

Viertelfinale bereits ausgelost

  • Die Partien für das Viertelfinale stehen schon fest.
  • K.F. Sharri trifft auf Mengede 08/20.
  • SF Brackel tritt gegen den Sieger des letzten Achtelfinals zwischen Türkspor und Westfalia Wickede an.
  • FC Brünninghausen spielt gegen den ASC 09 Dortmund.
  • Und TuS Bövinghausen kämpft gegen den Lüner SV um den Einzug ins Halbfinale.
  • Die Partien des Viertelfinals werden am 4. März um 19 Uhr ausgetragen.