Verband lädt die Oberligisten zum Gespräch - Es stehen noch einige Änderungen auf der Karte

© Stephan Schuetze

Verband lädt die Oberligisten zum Gespräch - Es stehen noch einige Änderungen auf der Karte

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Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen lädt Oberliga-Vertreter in der ersten Juliwoche noch einmal zum Gespräch ein. Es könnte weitere Änderungen in der kommenden Spielzeit geben.

Dortmund

, 24.06.2021, 15:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Erst in der vergangenen Woche hatten sich die Oberliga-Vertreter mit den Verantwortlichen des Verbandes virtuell getroffen. Heraus kam, dass zehn Vereine dafür waren, eine normale Saison 2021/22 mit Hin- und Rückrunde zu spielen. Zehn waren aber dafür, dass erst eine Hinrunde und dann eine Auf- und Abstiegsrunde gespielt wird.

Der Verband beschloss im Anschluss, die Variante mit der Auf- und Abstiegsrunde durchzuführen. Bei einigen Vereinen begann plötzlich das große Murren, weil sie bei der Sitzung mit dem Verband nicht richtig wahrgenommen hatten, dass es bei dieser Variante eine Diskrepanz zwischen der Anzahl an Heim- und Auswärtsspielen geben könnte.

Der Verband hatte nämlich erklärt, dass man gegen das Team, gegen das man in der Hinrunde zu Hause gespielt hat, dann in der Auf- und Abstiegsrunde auswärts antritt. So kann es passieren, dass man in der Aufstiegsrunde ausschließlich auf Mannschaften trifft, gegen die man in der Hinrunde nur auf dem eigenen Platz gespielt hat. So hätte das Team nur noch Auswärtspartien.

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Das Murren hat der Verband wahrgenommen und wird über diesen Punkt noch einmal mit den Vereinen in der neuen Sitzung diskutieren. Einige Klubs wünschen sich, dass sichergestellt wird, dass am Ende der Spielzeit alle Teams dieselbe Anzahl an Heim- und Auswärtsspiele absolviert haben. Um das hinzubekommen, kann es passieren, dass man gegen dasselbe Team zweimal auswärts oder zu Hause gespielt hat.

Der Verband ist für alles offen

„Wir sind ja für alles offen“, sagt Manfred Schnieders, Vize-Präsident Amateurfußball im FLVW. Worüber auch gesprochen wird, ist, ob sich die Aufstiegsmodalitäten ändern. Am Ende steigen zwei Mannschaften auf. Das bleibt bestehen. Bisher war es aber so, dass nur Teams, die unter den ersten Fünf der Liga einlaufen, aufsteigen dürfen. Das kommt dann zum Tragen, wenn Vereine keine Lizenz für die Regionalliga beantragen, aber auf einem Aufstiegsplatz landen. Dann muss es Nachrücker geben.

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„Der Verbandsfußballausschuss muss sich überlegen, ob er nicht weitere Vereine mit in die Verlosung nimmt“, sagt Schnieders. Und es wird auch über die Anzahl der Absteiger gesprochen. Aktuell spielen 21 Mannschaften in der Liga. „Wir wollen aber wieder auf 18 kommen“, sagt Schnieders, „wir besprechen mit den Vereinen, in welchem Zeitraum wir wieder auf diese Anzahl kommen wollen.“