„Ultraschade“ – Ostverein meldet Team ab Spieler fehlen für geordneten Saisonverlauf

„Ultraschade“ - Ostverein meldet Reserve ab
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Sie hatten lange dafür gearbeitet, ihre Zweite Mannschaft in die Kreisliga A zu bringen und dort zu stabilisieren. Zwei Jahre nach dem Aufstieg streicht der TuS Körne allerdings die Segel, selbst wenn er sich auf dem zehnten Rang souverän sportlich gerettet hat.

„Ja, das ist ultraschade. Wir hatten viel Herzblut in die Mannschaft gesteckt. Die Jungs, die gespielt haben, waren klasse“, erklärt der 2. Vorsitzende Stefan Junge. „Aber wir bekommen eben keine neue Mannschaft mehr zusammen. Nach dem Wechsel des für unsere Zweite eingeplanten Trainers Andreas Venezia zum TuS Hannibal war es noch mal schwieriger.“

Stefan Junge ist Trainer des TuS Körne.
Stefan Junge ist Trainer des TuS Körne. © Privat

Heißt also: Der erste Absteiger aus der Kreisliga A2 steht fest. Junge macht keinen Hehl daraus, dass er lieber die Erste Mannschaft in der Kreisliga A2 gesehen hätte und die Zweite in der A1. Aber der TuS verzichtet darauf, den Platz der Zweiten Mannschaft zu besetzten und dafür den der Ersten verfallen zu lassen: „Wir akzeptieren das und wollen keinen Ärger machen.“ Und sonst hätte der TuS mit der offiziell Zweiten nicht an der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft spielen dürfen. „Wir machen jetzt das Beste daraus und legen den Fokus auf meine Mannschaft“, sagt Junge, der auch Trainer des TuS Körne I ist.

In der A2 ist der SC Husen-Kurl am ersten Tag spielfrei. Da noch kein Spiel gespielt ist, gibt es keine Punktabzüge für andere Teams, die bereits gegen Körne hätten gespielt haben können.

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