Die Kindergartenbande des SC Husen-Kurl mischt den Kronen-Green-IT-Cup in Brackel auf. Lennart Wolf (22) bejubelte mit „meinen Kita-Freunden von damals“ den Überraschungscoup des Tabellen-Zwölften der Kreisliga A2.
Nach dem 2:1 über den SV Berghofen hat das Kellerkind der vorigen Saison „wieder ein gutes Gefühl“, wie Husens Sechser Wolf sagt.
SC Husen-Kurl im Viertelfinale des Kronen-Green-IT-Cups
Seit 17 Jahren trägt der junge Führungsspieler bereits das Husener Trikot. „Das ist für einen wie mich, der alle Altersklassen durchlaufen hat, natürlich wie eine Familie. Felix Meinefeld und Ben Baehr kenne ich seit dem Kindergarten“, sagt Wolf.
Und weiter: „Wir sind einfach glücklich, kennen jeden, sind auch mit den Älteren per Du. Und wir wissen, da es bei uns kein Geld gibt, dass alle, die kommen, Bock auf unseren Verein haben. Das Klima im Verein ist einfach schön.“

Und so funktioniert das Husener Kollektiv mal wieder während der Vorbereitung: „Wir sind frisch reingekommen“, berichtet Wolf. „Wir hatten zwar auch ein paar nicht so gute Spiele dabei, haben aber hier in Brackel gezeigt, was wir können. Das gibt uns ein gutes Gefühl.“
Nur ist das mit der guten Vorbereitung in Husen immer so eine Sache. Seit 2021 kam der SCH, bis 2017 noch in der Bezirksliga, nicht mehr im einstelligen Bereich ins Ziel.
SC Husen-Kurl gegen den TV Brechten
„Wir sind vor einem Jahr trotz guter Spiele vor der Saison in einen Negativstrudel geraten. In diesem Jahr aber wollen wir mit einem Erfolg über Brechten am Mittwoch (live im Stream auf rn.de/sporttv) unter die besten Vier in Brackel kommen und dann den Schwung in die Saison retten.“
Lennart Wolf begründet seine Zuversicht auch: „Alle hauen sich im Training und in den Spielen rein.“ Mit dieser Einstellung soll es dann eine ruhigere Saison werden. Am 11. August startet der SCH beim TuS Körne II, sollte dieser eine Mannschaft zusammenbekommen.
Aber das ist eine andere Geschichte. Denn der SC Husen-Kurl um den Psychologie-Studenten Lennart Wolf ist als Team gefestigt. „Notfalls päppele ich sie auf.“ Seine Kindergartenfreunde, und nicht nur sie, sollen also immer positiv bleiben.
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