Vier Stammspieler verlassen Dortmunder Bezirksligisten Wechsel zu Liga-Konkurrenten

Vier Spieler verlassen Bezirksligisten: Laut Vorstand aber „keine Auflösungserscheinungen“
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Vier Abgänge von wichtigen Spielern, verkündet von Liga-Konkurrenten als Neue, muss ein Dortmunder Bezirksligist innerhalb weniger Tage bestätigen. Aber das Wort Auflösungserscheinungen hält der Vorstand, der bald das Traineramt übernimmt, für völlig unangebracht.

TuS Körne verliert Leistungsträger

„Im Gegenteil: Wir, also Marcos Hill und ich, haben Riesenlust auf die kommende Saison“, versichert Stefan Junge (37), der Vorsitzende des abstiegsgefährdeten Bezirksligisten TuS Körne. Dass Eving Selimiye Spor Muhsin Aktas und Volkan Cetin sowie die Dortmunder Löwen John Paul Hiltenkamp und Yonza Armin Nguendiama als Zugänge präsentierten, sei zwar schade, „aber wir legen allen keine Steine in den Weg“, versichert Junge.

Und fügt hinzu: „Können wir auch gar nicht. Volkan hat uns schon vor ein paar Wochen verlassen. Und die anderen drei haben sich auch völlig korrekt verhalten. Aber natürlich werden wir die Jungs vermissen.“

Stefan Junge ist zweiter Vorsitzender des TuS Körne.
Stefan Junge ist zweiter Vorsitzender des TuS Körne. © Privat

Junge macht keinen Hehl daraus, dass er gerne die komplette Mannschaft zum Bleiben bewogen hätte. „Aber wir nehmen einige A-Junioren dazu und sind auch mit Externen im Gespräch – egal, für welche Liga.“ Und da scheint das Pendel nach Zeiten des großen Rückstandes wieder in Richtung Hoffnung umzuschlagen. „Nur noch drei Punkte fehlen den Körnern zum VfR Sölde II, der über dem Strich steht: „Wir haben noch vier Spiele gegen Teams von oben, die Sölder aber auch. Das heißt: Wir glauben an uns“, sagt Junge – noch „nur“ als zweiter Vorsitzender.

TuS Körne kämpft um den Klassenerhalt

Er weiß auch, wem er das zu verdanken hat: „Unsere Trainer Dirk Sörries und Christopher Ruwe sind nicht nur sehr gute Trainer, sondern auch starke Charaktere. Dass wir uns trennen, lag auch nie an irgendwelchen nicht vorhandenen Zweifeln.“ Zudem habe die Mannschaft Willen und Leidenschaft bewiesen. „Die Jungs haben immer an sich geglaubt. Mit dieser Einstellung werden wir auch kommende Spielzeit viel Freude haben.“

Das heißt: Viele weitere Abgänge muss Stefan Junge wohl nicht mehr kommentieren.

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