
© Stephan Schuetze
Herber Rückschlag für den TuS Bövinghausen: Der Hallenzauberer fällt bis zur vier Monate aus
Fußball-Landesliga
Der Kader des TuS Bövinghausen ist der, mit den prominentesten Namen der gesamten Liga. Aber der Kader ist nicht allzu groß. Deshalb tut jeder Ausfall weh, wie jetzt der des Hallenzauberers.
Ajan Dzaferoski hat in der Winterpause alles dafür getan, den Kader des Fußball-Landesligisten TuS Bövinghausen aufzumotzen. Der Vorsitzende des TuS Bövinghausen holte acht Spieler: Mohamed El Bouazzati (Türkspor Augsburg, fünfte Liga Bayern), David Loheider (Hammer Spielvereinigung, Oberliga), Deniz Batman (TuS Haltern, Regionalliga), Maurice Haar, Philipp Rößler (beide Westfalia Herne, Oberliga), Marko Onucka (RW Ahlen, Oberliga), Aleksandar Pranjes (SV Straelen, Oberliga) und Sören Gerlach (TuS Hordel, Westfalenliga).
Weil aber auch fünf Spieler den Klub verlassen haben, stehen Trainer Dimitrios Kalpakidis nur 17 Feldspieler und drei Torhüter zur Verfügung. Zur Sicherheit hat sich Dimitrios Kalpakdis die eigene Spielberechtigung besorgt. „Viel darf in der Saison nicht bei uns passieren“, sagt Kalpakidis.
TuS Bövinghausen muss auf Florian Juka verzichten
Jetzt ist aber schon etwas passiert. Florian Juka hat sich einen Meniskusriss zugezogen. Am Donnerstag wird er bei Dr. Tintrup in Hörde operiert. „Das war eine ganz bittere Nummer. Benjamin Teichmöller hat mich im Training weggerätscht. Am Freitag war im beim MRT und am Montag habe ich den Befund bekommen. Ich bin traurig“, sagt Juka.

Florian Juka (Mitte) gewann die Torjägerkanone in der Halle. © Stephan Schuetze
Teichmöller hat sich noch am Donnerstagabend bei Juka entschuldigt. Kalpakidis hat jetzt eine weitere Alternative weniger. Juka hatte in der Hinrunde zusammen mit Sebastian Mützel die meisten Treffer für den TuS Bövinghausen erzielt. In der Halle zauberte Juka dann weiter, war der auffälligste Spieler der Endrunde und gewann die Torjägerkrone.
Der Verlust von Florian Juka wiegt schwer
Diesen Schwung wollte er mit in die Meisterschaftnehmen. Jetzt fällt er lange aus. „Es tut mit echt weh, was Florian passiert ist. Er war so gut drauf und hat hart gearbeitet. Jetzt muss er zuschauen“, sagt Kalpakidis. Der Verlust wiege schwer, sagt er. „Florian ist ein besonderer Spielertyp. Er hat eine unglaubliche Dynamik, ist schnell und stark im Eins-gegen-eins“, sagt Kalpakidis.
Er weiß aber auch, dass das Jammern auf ganz hohen Niveau ist, denn ihm stehen für die Offensive immer noch David Loheider, Marko Onucka, Aleksandar Pranjes, Sebastian Mützel und Ali Abou-Saleh zur Verfügung. Fünf Spieler, von denen jeder Einzelne wohl einen Stammplatz bei der Konkurrenz hätte.