Türkspor vor dem Wanne-Spiel: Personalprobleme und viele Einzelgespräche

© Stephan Schuetze

Türkspor vor dem Wanne-Spiel: Personalprobleme und viele Einzelgespräche

rnFußball-Landesliga

Türkspor Dortmund hat das erste Spiel unter Dimitrios Kalpakidis gewonnen. So weit, so gut. Unter der Woche hatte der Landesligist aber massive Personalprobleme - und viel Gesprächsbedarf.

Dortmund

, 27.09.2020, 09:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Premiere von Dimitrios Kalpakidis im Türkspor-Dress ist mit dem 1:0-Sieg beim SV Hilbeck positiv verlaufen. Weniger positiv verlief dann aber die Trainingswoche beim Fußball-Landesligisten.

„Wir hatten einige Ausfälle“, erklärt Kalpakidis. Dabei fehlten neben dem verletzten Nino Saka auch Maciej Bokemueller (krank) und Alihan Kurgan, bei dem am Freitagmittag noch nicht feststand, ob er beim Abschlusstraining dabei sein konnte. Das war aber noch nicht alles: Florian Juka war die ganze Woche arbeitstechnisch unterwegs und bei Marcel Reichwein ist immer noch nicht klar, was mit seiner Rippe ist. Optimale Vorbereitung auf einen Spieltag sieht anders aus. „Das ist natürlich blöd“, so der TSD-Coach, „weil ich mir immer noch ein genaues Bild von der Mannschaft machen muss.“

Türkspor Dortmund steht vor zwei Schlüsselspielen

Jetzt müsse er das Beste aus der Situation machen, um das Heimspiel am Sonntag zu gewinnen. Um 16 Uhr erwartet Türkspor nämlich den SV Wanne, einen laut Kalpakidis sehr „unangenehmen“ Gegner, der immer oben in der Tabelle mitmische. „Sie wollen auch in dieser Saison ganz oben mitspielen“, sagt der TSD-Trainer, für den das Spiel gerade deshalb eines von zwei Schlüsselspielen ist – genau wie die Partie gegen die SG Welper eine Woche später. „Das sind beides Teams“, erklärt Kalpakidis, „die wir mit zwei Siegen aus eigener Kraft überholen können.“

Türkspor stehe unter Druck, „weil wir die ersten zwei Spiele nicht gewonnen haben. Jetzt müssen wir jedes Spiel gewinnen, den Anspruch haben wir aber auch“, so der TSD-Coach. Wenn sein Team 100 Prozent abrufe, dann könne Türkspor am Sonntag aber auch Wanne schlagen – trotz der vielen Fragezeichen in der Aufstellung.

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Und was ist mit dem Chaos rund um den Trainerwechsel? „Die Situation haben wir uns so nicht ausgesucht“, sagt Kalpakidis. Er habe mit den Spielern viele Gespräche führen müssen, „ein paar stehen auch noch an“. Jetzt müsse sich sein Team aber erstmal auf Wanne konzentrieren – damit die Heimspielpremiere von Kalpakidis auch positiv verläuft.