Türkspor Dortmund verliert Top-Torschützen Stürmersituation gibt Tyrala Magengrummeln

Türkspor Dortmund verliert Top-Torschützen: Stürmersituation macht Tyrala Magengrummeln
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Etwas mehr als zwei Wochen sind es für die Fußballer von Türkspor Dortmund noch bis zum Rückrundenstart in der Westfalenliga 2. Die Mannschaft vom Rückkehrer Sebastian Tyrala steht mit einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Brünninghausen auf Rang zwei der Tabelle und wahrt damit noch alle Chancen auf einen möglichen Aufstieg in die Oberliga. Dabei verliert der Aufstiegsanwerter jedoch seinen besten Torschützen und auch sonst wird die Luft im Sturm für die Dortmunder immer dünner.

Der brasilianische Shootingstar Mateus Ajala Cadoniz wird nicht zur Mannschaft von Sebastian Tyrala zurückkehren und in seiner Heimat Brasilien bleiben, bestätigt der Coach. Ajala Cadoniz kam erst im vergangenen Sommer vom brasilianischen Klub Esporte Clube Avenida zurück in die Dortmunder Nordstadt und konnte in zwölf Einsätzen elfmal für den Westfalenligisten treffen.

Ablösepoker um Kimaz Hamza

Verstärkt hat sich Türkspor Dortmund mit Kimaz Hamza. Der 27-Jährige kam vom Kirchhörder SC und konnte im Test gegen den Regionalligisten Wuppertaler SV direkt Treffen (1:3). Der Haken: Über die Ablöse des Stürmers verhandeln die beiden Vereine noch. "Es wird noch hart verhandelt. Da sich Kimaz abgemeldet hat, darf er in Testspielen zum Einsatz kommen. Aktuell trainiert er mit", erklärt Sebastian Tyrala. Dass sich beide Vereine einigen, sei der Plan. "Es ist der Plan, dass wir mit Kimaz in die Rückrunde gehen", so Tyrala weiter.

Stürmer Hasan Ülker verletzte sich gegen die Wuppertaler dazu noch. "Wir vermuten, dass es eine Zerrung ist, er wird erst mal ausfallen", so Sebastian Tyrala. Hinzu kommt, dass mit Yasin Acar ein weiterer Offensivakteur ausfallen wird, jedoch erst im März. "Yasin wird Mitte März operiert und wird uns danach für sechs bis acht Wochen fehlen. Bis dahin steht er aber noch zur Verfügung", so der Coach.

Augen und Ohren offen

Auf den ersten Blick bleiben den Nordstädtern mit Kimaz Hamza und Santiliano Braja also zwei echte Optionen im Sturm, Trainer Tyrala bleibt dennoch gewohnt ruhig und könnte auch kreativ werden. "Pascal Schmidt kann ebenfalls vorne eingesetzt werden, wie eine Art falsche Neun", erklärt der Übungsleiter. Dennoch: "Wir halten natürlich Augen und Ohren immer auf und wenn uns ein passender Spieler vor die Füße fällt, nehmen wir den auch. Sag niemals nie" führt Sebastian Tyrala aus.

Einen dringenden Bedarf für eine Verpflichtung sieht der Coach jedoch nicht. "Es macht mir zwar etwas Magengrummeln, in Panik verfalle ich aber nicht. Ich habe vollstes Vertrauen in die Spieler, die wir haben", bleibt Sebastian Tyrala entspannt mit Blick auf seinen dünn besetzten Sturm.

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