Türkspor Dortmund hat am Sonntag seinen ersten Sieg gefeiert. Mit dabei war auch ein Neuzugang. © Schaper
Fußball-Landesliga
Türkspor-Neuzugang hat schon mit aktuellen Bundesliga-Profis zusammengespielt
Türkspor Dortmund hat erst kürzlich die Verpflichtung eines neuen Verteidigers bekanntgegeben. Der hat in der Vergangenheit mit aktuellen Profis und einem Trainer aus der Bundesliga zusammengearbeitet.
Die Premiere glückte. Beim 1:0-Erfolg von Türkspor Dortmund am vergangenen Sonntag beim SV Hilbeck kam auch der neueste TSD-Zugang zum Einsatz - direkt über 90 Minuten. Der Verteidiger spielte sogar so gut, dass er es in die Elf des Spieltags der Dortmunder Ruhr Nachrichten geschafft hat. Wir haben mit ihm unter der Woche gesprochen.
Onur Cenik heißt der neue Mann, der es sich ab sofort zur Aufgabe gemacht hat, gemeinsam mit seinen Nebenleuten und Torhüter Muhammed Acil Gegentore zu verhindern. Am Sonntag in Hilbeck klappte das schon gut. Der 27-Jährige überzeugte in der Innenverteidigung an der Seite von Viktor Siljeg, der ebenfalls einen guten Tag erwischte. Die Null stand nach 90 kämpferischen Minuten. Es war ein guter Einstand für den Defensivmann, der seine Mitspieler bereits beim ersten Training direkt in sein Herz geschlossen hat.
„Als ich zum ersten Mal mit den Jungs zusammen trainiert habe, hat es sich angefühlt, als würden wir uns jahrelang kennen. Ich bin sofort super aufgenommen worden, wir haben sofort über alles gequatscht. Es macht einfach Spaß“, beschreibt Cenik die ersten Eindrücke.
Erfahrungen in der Türkei und in Deutschland
Gekommen ist der 27-Jährige von der Spielvereinigung Hagen 11, davor sammelte er höherklassigere Erfahrung in Deutschland und in der Türkei. In der Türkei spielte er in der ersten und zweiten Liga, in Deutschland schnürte Cenik für lange Zeit bei Borussia Dortmund die Fußballtreter.
Während seiner BVB-Zeit spielte der Verteidiger in der BVB-Reserve auch mit aktuellen Bundesliga-Profis zusammen - wie Marcel Halstenberg (aktuell RB Leipzig) oder Jonas Hofmann (aktuell Borussia Mönchengladbach). In der Saison 2011/12 stieg Cenik gemeinsam mit den Jungs dann von der Regionalliga in die 3. Liga auf. Trainer war damals übrigens der heutige S04-Coach David Wagner.
Mit Erfolgen und Aufstiegen kennt sich Cenik, der sich selbst als lautstarken Leader à la Rio Ferdinand sieht, also schon einmal aus. Auch mit Türkspor wolle er den Traum vom Westfalenliga-Aufstieg trotz des holprigen Starts Realität werden lassen. „Wir haben eine geile Truppe und ich glaube fest daran, dass wir den Aufstieg schaffen werden, wenn wir gut zusammenhalten. Die Mannschaft ist sehr jung, sehr dynamisch und hat einen großen Kampfgeist“, sagt Cenik.
Sein ehemaliger Trainer Reza Hassani, der mittlerweile bei Türkspor zurückgetreten ist, betonte zuletzt, dass Cenik noch nicht bei 100 Prozent sei und ein wenig Fitness fehle. Das bestätigt der 27-Jährige im Gespräch. „Da fehlt noch was, ja. Ich will und werde mich aber weiterentwickeln und werde weitertrainieren. Fitnesstechnisch geht immer etwas. Ich bin aber auf einem guten Weg, passe auf meine Ernährung auf und schiebe Extra-Einheiten“, so der TSD-Neuzugang, dessen Spezialität es sei, das Spiel mit flachen Pässen aus der Defensive heraus aufzubauen. „Das mache ich gerne“, sagt er.
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