Türkspor Dortmund gegen den DSC Wanne-Eickel

Türkspor Dortmund, angeführt von einem starken Kapitän Ömer Akman (l.), besiegte den DSC Wanne-Eickel deutlich. © Schaper

Türkspor Dortmund springt an die Spitze: Drei Einwechselspieler entscheiden die Partie

rnFußball-Westfalenliga

Türkspor Dortmund bleibt auch am elften Spieltag ungeschlagen. Drei Einwechselspieler entscheiden die Partie beim deutlichen Sieg gegen den DSC Wanne-Eickel in der zweiten Halbzeit.

Dortmund

, 24.10.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Türkspor Dortmund ist zurück an der Tabellenspitze der Westfalenliga 2. Nach einem ungefährdeten 4:0-Sieg im Verfolgerduell gegen den DSC Wanne-Eickel und der zeitgleichen 1:4-Pleite vom FC Brünninghausen in Meinerzhagen grüßt das Team von Trainer Orhan Özkara (wieder) vom Platz an der Sonne.

Türkspor Dortmund nach Sieg gegen DSC Wanne-Eickel zurück auf Patz eins

Zuletzt war das der Fall nach dem direkten Duell mit dem Dortmunder Konkurrenten aus Brünninghausen, das Türkspor locker mit 5:0 gewann - das war am dritten Spieltag. Nun, nach dem elften Spieltag und dem nächsten deutlichen Sieg in einem Spitzenspiel, steht TSD dank des besseren Torverhältnisses wieder ganz oben.

Hier gibt es die kompletten 90 Minuten der Partie Türkspor Dortmund gegen den DSC Wanne-Eickel:

Der souveräne Sieg gegen den DSC Wanne-Eickel geriet für den Aufsteiger Türkspor Dortmund nie ernsthaft in Gefahr. Und: unterstrich die enorme Qualität in der Breite des Kaders. In Youssef Yesilmen (63.), Santiliano Braja (65.) und Serdar Bingöl (Foulelfmeter, 81.) entschieden drei Spieler die Partie, die erst in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurden. „Von der Leistungsdichte des Kaders können wir jeden spielen lassen. Das Spielsystem ist jetzt verinnerlicht von jedem Spieler“, freute sich Trainer Özkara über die Qualität seines Kaders.

Youssef Yesilmen traf mit einem traumhaften Freistoß zum zwischenzeitlichen 2:0 für Türkspor Dortmund.

Youssef Yesilmen traf mit einem traumhaften Freistoß zum zwischenzeitlichen 2:0 für Türkspor Dortmund. © Schaper

Doch auch schon in den ersten 45 Minuten war der Leistungsunterschied zwischen Türkspor und Wanne-Eickel deutlicher als es das Ergebnis vermuten ließ. Ein Kopfball des immer torgefährlichen Mateus Ajala Cardoniz (2.) sorgte das erste Mal für Unruhe im Wanne-Eickeler Sechzehner. Auf der Gegenseite schloss Ismet Batmaz (3.) das erste Mal für die Gäste ab - eine Seltenheit. TSD-Keeper Muhammed Acil musste im Laufe der Partie nicht einmal ernsthaft zupacken. „Ich glaube was die Offensive angeht, war es mit unser schlechtestes Spiel“, resümierte Sebastian Westerhoff, Trainer vom DSC.

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Das hatte jedoch auch mit der frühen, verletzungsbedingten Auswechslung von David Sdzuy (7 Saisontore) zu tun, die den Gästen wehtat (23.).

Türkspor hingegen riss das Spiel, angetrieben von einem bärenstarken Kapitän Ömer Akman, immer mehr an sich.

Akman trifft zur Führung für Türkspor Dortmund

Akman war es auch, der gleich zweimal binnen weniger Minuten seine geniale Schusstechnik präsentierte. In der 15. Minute knallte sein Schuss aus gut 25 Metern noch an den Pfosten - Cardoniz verpasste es, im Nachschuss die Führung zu erzielen. Die besorgte Akman dafür wenige Minuten später (18.): Nach Vorlage von Justin Braun zimmerte Akman den Ball aus rund 20 Metern ins untere linke Eck.

Hier gibt es das Gespräch mit Türkspor-Trainer Orhan Özkara:

Ebenso genial das 2:0: Der direkt verwandelte Freistoß von Joker Yesilmen (63.) aus halbrechter Position traf die Gäste genau in deren bester Phase. Kurz darauf die Entscheidung. Nach einem Ballgewinn von Akman ging es schnell über die linke Seite. Über Ülker und erneut Akman landete der Ball vor den Füßen von Türkspors bestem Torschützen: Santiliano Braja, diesmal ebenfalls Joker. Und der ließ sich nicht zweimal bitten (65.) und schob zu seinem achten Saisontor ein.

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Nach einem Foul von DSC-Kapitän Kai Strohmann, der daraufhin mit Gelb-Rot vom Platz flog (80.), machte mit Serdar Bingöl der dritte Einwechselspieler den Deckel drauf. „Mir hat gut gefallen, dass wir keine klare Torchance zugelassen haben“, erklärte Özkara zufrieden.

TSD: Acil - Cenik, Kljajic, Mendes - Yigit, Terzi (46. Ülker), Akman, Kusakci (74. Bingöl), Braun (70. Cabuk) - Acar (46. Yesilmen), Cardoniz (60. Braja) Tore: 1:0 Akman (18.), 2:0 Yesilmen (63.), 3:0 Braja (65.), 4:0 Bingöl (81., FE.) Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rote Karte Strohmann (DSC, 80.)
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