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Türkspor Dortmund setzt gesperrten Spieler ein und muss jetzt länger auf ihn verzichten
Fußball
Dem Fußball-Landesligisten Türkspor ist ein folgenschwerer Fehler unterlaufen. Jetzt muss der Klub länger auf einen Topspieler verzichten.
Das ist bitter für den ambitionierten Fußball-Landesligisten Türkspor Dortmund. Der torgefährlichste Stürmer der Vorbereitung muss länger als geplant eine Sperre absitzen. Aber was ist passiert?
Kimaz Hamza hatte im Testspiel gegen Soest eine Rote Karte gesehen, er hatte seinen Gegenspieler geschubst. Er bekam eine Zwei-Wochen-Sperre aufgebrummt. Der Klub setzte ihn deshalb in den ersten beiden Turnierspielen beim Hecker-Cup nicht ein und sah sich so im Reinen.
Doch nach dem Testspiel gegen Westfalia Wickede (3:4) bekam Türkspor den Tipp, dass Kimaz Hamza gar nicht hätte spielen dürfen, weil man eine Sperre aus Testspielen gar nicht bei Turnierpartien absitzen darf – nur in Test-, Pokal- und Meisterschaftsspielen. Türkspor informierte den Verband über den Fauxpas.

Kimaz Hamza fehlt TSD länger als erwartet. © Nils Foltynowicz
Der erteilte Kimaz Hamza jetzt eine vierwöchige Strafe. Mit der Begründung: Wegen schuldhaften Spielens innerhalb einer Warte oder Sperrfrist erhält der Spieler eine Sperrstrafe von vier Spielen, die für Meisterschafts-, Freundschafts- und Pokalspiele gilt. Somit ist Kimaz Hamza erst am vierten Spieltag für Türkspor wieder am Ball.
„Ich halte die Sperre für lächerlich. Wir haben ihn ja zwei Spiele rausgelassen. Klar war das letztlich in den falschen Spielen, aber es war ja keine böse Absicht von uns. Ihm jetzt vier Wochen aufzubrummen, ist echt bitter“, sagt Türkspors Trainer Sebastian Tyrala.