Con Lappen (l.) – hier bei seiner starken Leistung gegen den Lüner SV – ist seiner Diagnose ein Stück näher gekommen.

© Timo Janisch

Con Lappen: Diagnose ist da – trotzdem noch Unklarheit bei der Hoffnung des BSV Schüren

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Con Lappen spielt beim BSV Schüren eine richtig starke Vorbereitung – bis er im Hecker-Cup-Finale im Rasen hängenblieb. Jetzt ist die Diagnose da. Doch es bleibt weiterhin Unklarheit bestehen.

Dortmund

, 21.08.2021, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Er war bislang einer der auffälligsten Spieler beim BSV Schüren. Youngster Con Lappen traf mehrfach in der Vorbereitung des Westfalenligisten und machte nachhaltig auf sich aufmerksam. Ehe ihn der Rasen im Aplerbecker Waldstadion stoppte.

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Dort blieb der Offensivspieler hängen, das Hecker-Cup-Finale war für ihn nach nur einer guten Viertelstunde bereits beendet. Stattdessen ging es für ihn per Trage vom Platz und anschließend ins Krankenhaus.

Wenige Tage nach dem Endspiel, das der BSV mit 1:2 verlor, konnte Lappen nur wenig Licht ins Dunkel einer Diagnose bringen. Das hat sich inzwischen geändert. Der Lüner hat seinen MRT-Termin hinter sich gebracht.

Con Lappen: Kreuzband ist kaum noch zu erkennen

„Mein vorderes Kreuzband ist auf den MRT-Bildern kaum noch zu erkennen, also wird es wahrscheinlich ganz durchgerissen sein oder hängt noch teils zusammen“, so Lappen.

Eine endgültige Diagnose brachte also auch die Magnetresonanztomographie nicht. Dafür ist nun am 1. September eine Kniespiegelung geplant. „Da schauen die Ärzte nach den Schäden im Knie, die eventuell auf den MRT-Bildern nicht zu sehen sind“, erklärt Lappen.

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Erst sechs bis zehn Wochen später folgt die zweite Operation, wo die Verletzungen dann tatsächlich behandelt werden. Anschließen geht es für Lappen ins Aufbautraining.

Egal, als wie umfangreich sich die Schäden im Knie am Ende herausstellen: Lappen fehlt dem BSV Schüren vorerst. Trainer Arthur Matlik fehlt einer seiner auffälligsten Spieler der Vorbereitung zum Saisonstart.

Artur Matlik muss auf seinen Senkrechtstarter verzichten.

Artur Matlik muss auf seinen Senkrechtstarter verzichten. © Foltynowicz

„Das ist natürlich für uns nicht so erfreulich“, sagt der Schürener Trainer, der aber darauf verweist, dass solche Verletzungen zum Sport eben dazu gehören. Da es ausgerechnet seinen Senkrechtstarter trifft, sieht er den restlichen Kader in der Pflicht: „Es ist bei mir ein freier Wettbewerb. Klar, er hat sich da in den Vordergrund gespielt. Aber dann muss jetzt eben der nächste überzeugen“, so der Trainer.

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„Generell ist es sehr bedauerlich. Es betrifft ja auch das Privatleben. Es wird alles in Mitleidenschaft gezogen“, sagt Matlik zur schweren Knieverletzung der BSV-Hoffnung.