Türkspor-Kapitän Ömer Akman (3.v.r.) ist genervt von der Inkonstanz seiner Mannschaft. © Foltynowicz
Fußball-Landesliga
Türkspor Dortmund nach Punktverlust: „Was Hombruch macht, interessiert uns nicht“
Durch die Spielabsagen des Hombrucher SV kann Türkspor Dortmund vorerst die Tabellenführung übernehmen. Nach Punktverlusten zuletzt konzentriert sich TSD 2000 aber einzig auf sich.
Inkonstant – so dürfte man das Fußball-Jahr 2022 bei Landesligist Türkspor Dortmund wohl beschreiben. Einem 3:0-Sieg gegen Resse folgte eine Niederlage gegen Langenbochum. Eine Woche später nahm TSD den Stadtrivalen Brackel 06 auseinander, nur um dann beim 1:1 gegen Horst-Emscher wieder Punkte zu lassen. Das nervt Kapitän Ömer Akman, der deshalb auch gar nicht schaut, was bei Rivale Hombruch passiert.
Am Sonntagabend ging Ömer Akman unzufrieden nach Hause. Trotz eines guten, teils sogar sehr guten Auftritts gegen Horst-Emscher musste sich der Aufstiegsaspirant mit einem Punkt begnügen. „Abends ärgere ich mich dann schon sehr. Man investiert viel auf dem Platz, macht eigentlich ein so gutes Spiel und belohnt sich dann trotzdem nicht“, so die Gefühlswelt des Türkspor-Kapitäns.
Vor allem in der zweiten Hälfte erspielten sich die Dortmunder Torchance um Torchance, geklingelt hat es aber nur ein einziges Mal – Pascal Schmidt traf vom Punkt. Was fehlt Türkspor aktuell?
Türkspor Dortmund fehlen Spielglück und Ruhe vor dem Tor
„Ein bisschen Spielglück“, führt Akman an, „aber vielleicht fehlt uns ab und zu auch die Ruhe vor dem Tor. Zwei, drei Abschlüsse waren definitiv überhastet.“ Es sei allerdings positiv, dass sich Türkspor überhaupt erst so regelmäßig in aussichtsreiche Situationen bringt. „Wenn wir gegen Emscher ein frühes Tor machen, dann schießen wir die wahrscheinlich ab“, glaubt Akman, „aber so ist es sehr ärgerlich gewesen“.
Die Tabellenführung kann Türkspor am Wochenende übernehmen. Wegen Coronafällen musste der Hombrucher SV sowohl das Nachholspiel unter der Woche gegen Wattenscheid als auch die für Sonntag angesetzte Partie gegen Horst-Emscher absetzen. Ein zusätzlicher Anreiz für Akman und Co.? „Was Hombruch macht, interessiert uns momentan nicht“, sagt der Türkspor-Kapitän. „Wir müssen wirklich nur auf uns und von Spiel zu Spiel schauen.“
Ömer Akman: „Wir wissen das schon einzuschätzen“
Einen Punkt beträgt der Rückstand auf den HSV, der außerdem ein Spiel weniger absolviert. Für Akman ist diese Konstellation noch lange kein Grund, in Nervosität zu verfallen: „Wir wissen das schon richtig einzuschätzen. Wir haben viele erfahrene Spieler in den eigenen Reihen und noch genügend ausstehende Spiele vor uns.“
Im nächsten wird Akman nicht mitwirken können. Der Kapitän ist gelbgesperrt, ist aber überzeugt, dass seine Mitspieler auch ohne ihn die richtige Antwort auf den Punktverlust gegen Horst-Emscher geben: „Die packen das, klar.“
Als Türkspor zuletzt Punkte abgegeben hatte, folgte die 8:0-Demontage über Brackel. Muss sich der kommende Gegner SG Welper vor einer ähnlichen Reaktion fürchten? „Angst müssen sie nicht haben“, sagt Ömer Akman zwar, „aber wir werden uns mit Sicherheit nochmal mehr konzentrieren am Sonntag und uns noch mehr reinhängen“.
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