Türkspor Dortmund hat am Freitag gegen einen Corona-Infizierten gespielt. © Nils Foltynowicz
Fußball
Türkspor Dortmund hat gegen einen Corona-Infizierten gespielt - Der Klub handelt
Es ist der Fall eingetreten, den sich kein Amateurfußballer wünscht. Türkspor Dortmund hat es aber erwischt. In einem Testspiel hat beim Gegner ein Corona-infizierter Spieler mitgewirkt.
Der Landesliga-Aufsteiger Türkspor Dortmund hat am Wochenende zweimal getestet. Am Freitag 3:3 gegen den A-Ligisten SuS Oberaden und am Samstag 4:7 gegen den Oberligisten Westfalia Herne. Am Sonntagnachmittag sind die Spiele in ganz weite Ferne gerückt.
Denn am Sonntag wurde der Klub vom Testspielgegner SuS Oberaden informiert, dass am Freitag ein Corona-infizierter Akteur auf dem Platz stand. „Der Junge hatte am Samstagmorgen plötzlich keinen Geschmacksinn mehr und hat sich in Dortmund in einer Klinik testen lassen“, erklärt Oberadens Trainer Birol Dereli.
Das Ergebnis kam am Sonntag: positiv. Der Klub hat sofort alle Spieler, die Gesundheitsbehörde und auch Türkspor Dortmund informiert, zudem das Testspiel gegen BW Alstedde abgesagt. „Wir haben unseren Spielern gesagt, dass sie sich alle testen lassen sollen. Wir haben den Trainingsbetrieb für die anstehende Woche erstmal stillgelegt“, sagt Dereli.
Am Sonntag sind auch die ersten Spieler nach Dortmund gefahren, um sich testen zu lassen. Am Montag soll der Rest dann für Sicherheit sorgen. Für Türkspor war die Nachricht ein Schock. „Für uns ist das Neuland. Wir müssen uns jetzt erstmal vernünftig informieren, wie wir jetzt weiter vorgehen“, sagt Türkspors Sportdirektor Tim Eibold.
Im Laufe des Nachmittags wurden alle Türkspor-Spieler informiert - auch Westfalia Herne, gegen den der Landesliga-Aufsteiger am Samstag gespielt hat. Der Dortmunder Kreisvorsitzende Jürgen Grondziewski empfiehlt den Türkspor-Verantwortlichen, dass sich alle Spieler ebenfalls testen lassen und der Trainingsbetrieb ruhen soll, bis alle Testergebnisse vorliegen.
„Wir haben unseren Spielern gesagt, sich auf jeden Fall testen zu lassen. Wir werden uns mit dem Vorstand zusammensetzen, um zu erläutern, wie es weitergeht. Wir werden alles dafür tun, dass die Gesundheit im Mittelpunkt steht und sich der Virus nicht weiter verbreitet“, sagt Eibold.
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