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TSD-Präsident bestätigt: Türkspor sucht neuen Trainer - Ex-ASC-Coach wurde kontaktiert
Fußball-Landesliga
Dimitrios Kalpakidis ist seit dem Rücktritt von Reza Hassani und Kevin Großkreutz Interimstrainer bei Türkspor Dortmund. Nun deutet sich eine neue Entwicklung an. Der Präsident spricht mit neuen Kandidaten.
Die Corona-Pandemie hat den Spielbetrieb im Amateurfußball mindestens bis Ende November ausgesetzt. Davon betroffen ist auch Fußball-Landesligist Türkspor Dortmund. Der Verein aus dem Dortmunder Norden schreibt dennoch Schlagzeilen. Die haben mit dem Trainerposten zutun.
Muss Dimitrios Kalpakidis bald den Trainerstuhl räumen? Der Sportliche Leiter, der nach dem freiwilligen Rücktritt des Ex-Trainergespanns Reza Hassani und Kevin Großkreutz, interimsmäßig als Coach übernahm, steht mit seinem Team derzeit auf dem neunten Tabellenplatz, hat allerdings nur sechs von bisher acht möglichen Partien absolviert.
Mit zwei Siegen aus den Nachholspielen wäre Türkspor mit dem bisherigen Spitzenreiter Kirchhörder SC punktgleich. Ob Kalpakidis, der in der Meisterschaft mit Türkspor noch ungeschlagen ist, nach Beendigung des Sport-Lockdowns allerdings noch Trainer sein wird, ist unklar.
TSD-Präsident Dr. Akin Kara sucht nämlich nach einem neuen Coach. „Wir führen seit Wochen mit mehreren Trainern Gespräche. Es gibt aber noch nichts Konkretes“, sagte Kara auf Anfrage der Ruhr Nachrichten. Nach Informationen der Ruhr Nachrichten hat Türkspor Dortmund auch den ehemaligen Aplerbecker Trainer Daniel Sekic kontaktiert. Im Winter soll es zu einem Gespräch mit Türkspor und Sekic kommen. Und wie sieht Kalpakidis das?
„Wir müssen schauen. Wir haben uns vorgenommen, dass wir uns zusammensetzen. Wir wollen darüber diskutieren, wie es weitergeht. Wie wir uns entscheiden, ist offen. Es ist aber auch so, dass wir im nächsten Transferfenster etwas bewegen wollen“, sagt Kalpakidis, der zuletzt betonte, dass er Spieler holen aber auch abgeben wolle.
Angesprochen auf einen neuen TSD-Coach gibt sich Kalpakidis zurückhaltend. „Der neue Trainer muss zum Verein mit all seiner Mentalität passen. Man muss vorsichtig sein. Die Vereinsführung und ich haben ein gutes Miteinander. Wir sprechen offen und ehrlich über die Situationen“, sagt Kalpakidis, der sich neben seinem Posten als Sportdirektor allerdings auch vorstellen könne, weiterhin als Coach zu arbeiten. Eine klare Entscheidung gibt es noch nicht.
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
