Trotz Interessenbekundungen: Ein Dortmunder Nachwuchstrainer bleibt seinem Klub treu. © Nico Ebmeier

Fußball

Trotz Interesse des ASC 09: Talentierter Dortmunder Trainer bleibt im Jugendfußball

Ein talentierter Dortmunder Nachwuchstrainer hatte das Interesse des Oberligisten ASC 09 auf sich gezogen. Er bleibt seinem Verein und dem Jugendfußball aber treu.

Dortmund

, 26.02.2021 / Lesedauer: 3 min

Die starke Arbeit überzeugt, die Planungen für die Spielzeit 2021/22 stehen. Trotz eines spannenden Angebots.

Die Trainerfrage bei den A-Junioren des Hombrucher SV für die kommende Saison ist geklärt. Justin Martin wird mit dem in jüngster Vergangenheit vor und während Corona so stark auftrumpfenden Westfalenliga-Nachwuchs aus dem Dortmunder Süden in sein drittes Jahr als hauptverantwortlicher Coach gehen. Zuvor war er für den HSV-U19-Jahrgang eine Saison als Co-Trainer unter Jasper Möllmann im Einsatz.

Anfrage kommt einen Tick zu spät

Der 22-jährige gebürtige Dortmunder, im sechsten Semester Student der Sportwissenschaften an der Uni Bochum, lieferte bislang klasse Arbeit an der Deutsch-Luxemburger-Straße ab. Von daher stellte sich die Frage einer weiteren Zusammenarbeit für die Hombrucher Jugendleitung nicht wirklich. Anfang Januar wurden Nägel mit Köpfen gemacht und die Weichen für die Zukunft gestellt.

Justin Martin wird auch in der kommenden Saison die U19 des Hombrucher SV betreuen. © Klaus-Peter Ludewig

Es hätte allerdings auch anders kommen können. Martins erfolgreiche Tätigkeit hat sich mittlerweile herumgesprochen und auch den Senioren-Oberligisten ASC 09 Dortmund auf den Plan gerufen. Dessen Sportlicher Leiter Samir Habibovic bekundete Interesse, den B-Lizenz-Inhaber, der zeitnah, wenn möglich noch dieses Jahr, seine A-Lizenz anpeilt, in das ASC-Trainerteam einzubinden. Die Anfrage kam indes einen Tick, exakt zwei Wochen zu spät. „Nach der Zusage in Hombruch war das kein Thema mehr. Anderenfalls hätte ich vielleicht noch einmal überlegt“, erläutert Martin die Situation.

Ungeachtet dieser Begebenheit ist er mit seiner ihm anvertrauten und anspruchsvollen Aufgabe sowie der Wertschätzung seitens des HSV, der dem Nachbarn TSC Eintracht in letzter Zeit für Dortmund den Rang als Nummer zwei im Juniorenfußball hinter dem großen BVB etwas abgelaufen hat, rundum zufrieden: „Es ist zweifelsfrei toll, für diesen Verein arbeiten zu dürfen. Ziel für mich ist es allerdings schon, zukünftig irgendwann in einem Nachwuchsleistungszentrum tätig zu werden.“

Vom FC Brünninghausen zum Hombrucher SV

In seiner aktiven Zeit als Juniorenkicker beim TSC Eintracht von dem damaligen Coach Marcel Bieschke animiert, entdeckte Martin schnell seine Leidenschaft für den Trainerjob. Über die Betreuung der U13 des FC Brünninghausen und anschließend als „Co“ der FCB-U19 führte der Weg zügig nach Hombruch.

Das dort bislang Erreichte lässt sich sehen. Vergangene Saison schrammte sein Team durch den coronabedingten Abbruch ganz unglücklich am greifbar nahen Bundesligaaufstieg vorbei. In diesem Spieljahr präsentierten sich seine Schützlinge dank eines blitzsauberen 12-Punkte-Startes erneut sofort als Spitzenteam, ließen dann jedoch vor der Unterbrechung im Oktober zwei Mal Federn.

„Wir hoffen natürlich alle, dass die Halbserie mit den sechs ausstehenden Partien im Mai und Juni noch zu Ende gespielt wird. Ungeachtet dessen haben wir in den beiden Jahren zwei richtig gute Mannschaften gestellt. Und daran sollte sich zur nächsten Saison nichts ändern“, gibt sich Martin für die Saison 21/22 zuversichtlich. Die Planungen sind grundsätzlich abgeschlossen.

14 der 15 aktuellen Kaderspieler haben bereits ihre Zusage gegeben, bleiben ihm erhalten. Komplettiert wird das zukünftige Aufgebot allein durch die aufrückenden eigenen B-Junioren. Eindrucksvoller kann sich die herausragende Nachwuchsarbeit beim Hombrucher SV kaum darstellen.

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