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Trotz Impfung: Bestimmte Amateurfußballer dürfen ab sofort nicht mehr trainieren und spielen
Amateurfußball
Sie sind geimpft, gelten aber dennoch nicht als genesen. Bestimmte Amateurfußballer müssen ab sofort zuschauen und dürfen weder trainieren noch spielen. Der Zustand muss jedoch nicht von Dauer sein.
Die Corona-Pandemie wütet weiter. Vielerorts steigen die Infektionszahlen - vor allem wegen der Omikron-Variante - rapide an. Die politischen Entscheidungsträger müssen daher flexibel agieren und verkünden regelmäßige Neuerungen, auch bezüglich des Impfstatus. Für eine spezielle Gruppe von Personen hat das nun Auswirkungen. Die dürfen derzeit auch im Bereich des Amateurfußballs nicht aktiv sein.
Lange Zeit galten sie als immunisiert: Menschen, die sich im vergangenen Jahr mit dem Vektor-basierten Covid-19-Impfstoff Johnson&Johnson geimpft haben, benötigten lediglich eine Impfung, um den vollen Imfpstatus zu erfüllen. Sie genossen alle Freiheiten, durften auch normal am Amateurfußballgeschehen teilhaben. Das ändert sich nun. Wegen der neuerlichen Entwicklungen - vor allem was Omikron anbelangt - hat sich dieser Impfstatus verändert. Einmalig mit Johnson&Johnson geimpfte Personen haben keine Grundimmunisierung mehr.
Bestimmte Amateurfußballer dürfen derzeit nicht kicken
Das wirkt sich auch auf die betroffenen Amateurfußballer in Westfalen aus. Die einmalig mit Johnson&Johnson geimpften Fußballer fallen nämlich nun nicht mehr unter die vorgeschriebene 2G-Regel - sind also laut aktuellem Stand nicht vollständig geimpft. Somit dürfen sie derzeit weder am Spiel- noch am Trainingsbetrieb ihrer Mannschaften teilnehmen. Das bestätigte auch Manfred Schnieders, Vizepräsident Amateurfußball beim Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW).
„Das ist korrekt. Wer momentan nur einmal mit Johnson&Johnson geimpft ist, darf nicht spielen und nicht trainieren. Wenn er sich aber ein zweites Mal impft, dann ist das wieder möglich“, so Schnieders. Personen mit einer zweimaligen Impfung, bei denen die zweite Impfung mehr als 14, aber weniger als 90 Tage zurückliegt, werden mit den Geboosterten gleichgestellt.
Die Ständige Impfkommission empfiehlt dabei eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Vakzin wie dem von Biontech/Pfizer oder Moderna. Folge später die dritte Impfung mit einem mRNA-Vakzin, dann seien die Fußballer auch geboostert.
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
