Trennung zum Saisonstart: Abgang von Jonas Keimer zwingt VfL Kemminghausen zum Improvisieren

Fußball-Landesliga

In der Vorbereitung gehörte Jonas Keimer noch fest zum Kader des VfL Kemminghausen. Nun haben sich Spieler und Klub getrennt. Der Bezirksligist muss daher in den Innenverteidigung improvisieren.

Dortmund

, 20.08.2019, 15:31 Uhr / Lesedauer: 2 min
Jonas Keimer und der VfL Kemminghausen gehen getrennte Wege.

Jonas Keimer und der VfL Kemminghausen gehen getrennte Wege. © Schaper

Beim offiziellen Mannschaftsshooting Mitte Juli war Jonas Keimer noch dabei. Auf den Bildern ist zu sehen, wie der 27 Jahre alte Innenverteidiger das Trikot des VfL Kemminghausen übergestreift hat. Drei Wochen später ist diese Beziehung nun beendet. Der Fußball-Bezirksligist und Jonas Keimer gehen getrennte Wege.

Wie der VfL Kemminghausen und Jonas Keimer jetzt bestätigten, gehört der Innenverteidiger bereits seit der letzten Vorbereitungswoche nicht mehr dem Kader der Kemminghauser an. „Es gab unterschiedliche Auffassungen bezüglich einiger Dinge im sportlichen Bereich“, sagte VfL-Trainer Reza Hassani.

Sechs-Augen-Gespräch zwischen Hassani, Großkreutz und Keimer

In einem Sechs-Augen-Gespräch mit Keimer, Hassani und Kevin Großkreutz habe man noch einmal versucht, diese Dinge in aller Ruhe zu besprechen. „Am Ende sind wir aber übereingekommen, dass es einfach nicht mehr passt“, so Hassani weiter.

Weder Verein noch der Spieler wollten sich zu den Gründen, die zur Trennung geführt haben, konkret äußern. „Wir haben ein gutes Verhältnis und gehen vernüntig auseinander“, sagte der VfL-Trainer, der seinem ehemaligen Spieler, der 2018 noch unter Hassanis Vorgänger Thomas Faust nach Kemminghausen gewechselt war, „alles Gute für die Zukunft“ wünschte.

Keimer hat bereits einen neuen Verein gefunden

Auch Keimer, der in der Vorbereitung regelmäßig zum Einsatz gekommen war, liegt es fern, gegen seinen alten Klub nachzutreten. „Ich wünsche dem Verein nur das Beste und bin davon überzeugt, dass die Truppe diese Saison eine gute Rolle in der Liga spielen wird“, sagte der Innenverteidiger. Einen neuen Verein hat er bereits gefunden. Um wen es sich handelt? Auch hier hüllt sich Keimer in Schweigen. „Der Verein möchte es gerne selbst bekannt geben.“

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Beim VfL Kemminghausen, der mit vier Punkten aus zwei Spielen in die neue Saison gestartet ist, wird die Personaldecke im zentralen Defensivbereich nun langsam dünn. In Mahir Boran Cenan steht dem Trainerteam Hassani und Kevin Großkreutz nur noch ein gelernter Innenverteidiger. Zuletzt hat Louis Somani ausgeholfen. „Er hat das überragend gemacht“, sagte Hassani. Auch Ilja Petejan gilt als Option.