Dortmunder feiert seine Trainer-Premiere bei der HSM Landesliga-Neuzugänge werden fehlen

Trainerpremiere als Krönung einer besonderen Beziehung: Sebastian Seegrefe war schon als Kind Fan
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Besonders sind für Sebastian Seegrefe (32) die Tage in der Halle schon immer. In diesem Jahr erlebt er zum ersten Mal als Trainer der Sportfreunde Sölderholz sogar ganz besondere Tage. Ihn verbindet ein leidenschaftliches Verhältnis zur Stadtmeisterschaft.

„Ich bin, seitdem ich fünf Jahre alt war, bei jeder Hallenmeisterschaft gewesen und habe als Zuschauer noch die Zeiten mit Markus Gerwien bei Mengede mit Spielern wie Peter Vogt oder Dominik Behrend erlebt.“ 08/20 holte von 2004 bis 2006 immer den Titel. Seegrefe kannte als kleiner Junge also schon einige von denen, die er später als Aktiver wieder treffen sollte. „Auch erinnere ich mich gerne an die ASC-Zeiten unter Hannes Wolf zurück. Damals war ich noch Jugendspieler in Aplerbeck und hatte die Spieler aus dem Fanblock angefeuert.“

„Ist schon immer etwas besonderes“

Ein paar Jahre später zählte er zu den Glücklichen, die in der großen Westfalenhalle spielen durften. Sebastian, genannt Seppo, Seegrefe mischte im Trikot des BSV Schüren mit. „Um es zusammenzufassen: Die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft in Dortmund ist schon immer etwas besonderes. Und jetzt erlebe ich sie in neuer Rolle.“

Die Sportfreunde Sölderholz Siebter der Kreisliga A2, gastieren am Samstag an der Kreuzstraße. Gegner sind das Bezirksliga-Spitzenteam Westfalia Huckarde und der C-Ligist Grashüpfer Olpkebach. „Westfalia Huckarde gleich zu Beginn ist natürlich ein Brett“, erklärt der Trainer ganz sachlich: „Uns erwartet eine Mannschaft, die in den vergangenen Jahren schon für Furore gesorgt hat und jetzt mit Florian Gondrum natürlich noch mal eine Waffe dazu bekommen hat.“

Seine Sportfreunde sollen dann die Grashüpfer nicht unterschätzen: „Sie kommen mit Selbstvertrauen. In der Halle ist dann doch einiges möglich.“ Wenn es einer weiß, dann Sebastian Seegrefe.

Sportler posieren für ein Werbe-Foto.

„Unser Ziel ist es trotz alledem, in die Zwischenrunde zu kommen. Wir wollen die Atmosphäre und Stimmung so lang es geht mitnehmen.“ Die Waffe der Sölderholzer soll dann der „sechste Mann“ sein. Der Verein reist mit einem vollen Bus zur Kreuzstraße an. „Das ist sensationell“, findet der Coach.

Nicht mit von der Partie sind in der Vorrunde die Neuzugänge Patrick Johann (Urlaub) und Marvin König. Bei König habe es Verzögerungen bei der Anmeldung gegeben, wie der Coach berichtet. „Während der Zwischenrunde wären die beiden aber da.“ Dennoch fasst der Trainer zusammen: „Wir haben aber auch so, trotz einiger Urlauber und einiger Spieler, die in der Halle nicht spielen wollen, eine gute Truppe. Ich bin guter Dinge, dass wir Chancen auf die Zwischenrunde haben.“

Und vielleicht blickt der Trainer Sebastian Seegrefe während seines Premierentages mal in den Sölderholzer Fanblock. Da könnte ja einer, wie damals der kleine „Seppo“, sitzen, für den eine ganz besondere Beziehung zur Hallenfußball-Stadtmeisterschaft beginnt. Der Trainer sollte einfach mal rüberwinken. Er weiß ja, wie glücklich das Fans macht.

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