
© Nils Foltynowicz
Tragischer Matchwinner: Türkspor-Spieler trifft erst doppelt und fliegt dann vom Platz
Fußball-Landesliga
Türkspor Dortmund hat den zweiten Saisonsieg gefeiert. Ein Spieler der Gäste aus Dortmund schnürte einen Doppelpack und leistete sich später einen folgenschweren Fehler.
Türkspor Dortmund pirscht sich allmählich an die Spitzenplätze der Fußball-Landesliga 3 heran. Der Klub aus dem Dortmunder Norden fuhr am Sonntag den zweiten Sieg im dritten Spiel unter der Regie von Interimstrainer Dimitrios Kalpakidis ein. Ein Türkspor-Akteur übernahm die Rolle des tragischen Helden.
Bei der SG Welper, zuvor Tabellenzweiter der Liga, gewann Türkspor am Sonntag mit 2:1 und liegt nur noch zwei Punkte hinter dem neuen Spitzenreiter Spielvereinigung Horsthausen. Interimstrainer Kalpakidis zeigte sich insgesamt zufrieden, übte aber auch ein wenig Kritik.
„Das Spiel war gut. Wir waren gut drin und haben den Gegner kaum zur Entfaltung kommen lassen. Wir müssen unsere eigenen Chancen aber noch besser nutzen“, sagte Kalpakidis, der sich über ein paar „kläglich ausgelassene Torchancen“ ärgerte. „Das waren Dinge, die mir nicht gefallen haben“, so der Coach.
Tragischer Matchwinner war am Ende Türkspors Kimaz Hamza, der beide TSD-Tore erzielte, allerdings in der Nachspielzeit wegen eines groben Foulspiels mit einer Roten Karte vom Platz musste. „Das war natürlich nicht so schön. Die Situation musste nicht sein“, befand Kalpakidis, der am Ende erleichtert war, dass seine Mannschaft gewonnen hatte.
„Wir müssen nun weiter hart arbeiten, uns weiter finden und formieren. Wir stehen jetzt ordentlich da, müssen aber unser Spiel verfeinern. Das Ziel ist es nun, an der Grundfitness und am Feintuning zu arbeiten“, so Kalpakidis abschließend.
Türkspor: Acil – Cenik, Siljeg, Reichwein (85. Aydin), Bektas (52. Juka), Hamza, Machado (62. Bokemueller), Alici (56. Kurgan), Kljajic, Bingöl, Akman
Tore: 0:1 Hamza (16.), 1:1 Kaulitzky (37.), 1:2 Hamza (48.)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rote Karte Welper (74.), Rote Karte Hamza (90.+2) wegen groben Foulspiels
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
