Ein Dortmunder Amateurfußball-Klub konnte keine Mannschaft mehr stellen.

© Jens Lukas

Dortmunder Traditionsklub hat keine Mannschaft mehr – zuletzt gab es negative Schlagzeilen

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Ein Kung-Fu-Tritt, der anschließende Polizeieinsatz und ein beherztes Eingreifen des Vereins waren die letzten Schlagzeilen, die dieser Dortmunder Amateurfußballklub produzierte.

Dortmund

, 19.09.2021, 17:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Im vergangenen Jahr machte der Klub einige Schlagzeilen - allerdings keine guten. Ein Kung-Fu-Tritt eines Spielers fünf Minuten vor dem Abpfiff sorgte nicht nur für einen Spielabbruch, sondern auch für einen Polizeieinsatz. Das dürfte eine der letzten Schlagzeilen zumindest für einen längeren Zeitraum dieses Vereins sein.

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Denn den Traditionsverein DJK RW Obereving gehört in dieser Saison dem Spielbetrieb nicht mehr an. Zuletzt spielte Obereving in der Kreisliga C5 Dortmund. In sieben Spielen bis zum Corona-Abbruch und der anschließenden Annullierung verlor der Verein sieben Mal, auch das Torverhältnis von 8:86 sprach eine klare Sprache. Zur Saison 2021/22 hat der Klub nun keine einzige Mannschaft gemeldet - im Senioren- wie Juniorenbereich. Das bestätigte Jürgen Grondziewski, Vorsitzender des Fußballkreises Dortmund.

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Aber warum? Eine Erklärung dazu wollte Wolfgang Bartel, Abteilungsleiter des Vereins, nicht geben. Auf Anfrage wollte er sich nicht zum Rückzug der ersten Mannschaft, mit der der DJK bis zum Schluss am Start war, äußern. Grondziewski wusste aber zu sagen, dass der Verein keine Mannschaft mehr zusammenbekommen habe und deshalb kein Team für die Kreisliga C gemeldet hat. Personelle Probleme hätten für den Entschluss gesorgt.

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Geschlossen für eine Rückkehr des Traditionsvereins ist die Tür damit aber nicht. Der Verein ist weiterhin gemeldet und Mitglied im Fußballkreis Dortmund. „Wenn der Verein sich zur nächsten Saison neumeldet, wäre er wieder dabei“, so Grondziewski.

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