Nach Kung-Fu-Tritt und Faustschlag: Ex-Obereving-Kickern drohen harte Strafen

© Screenshot Soccerwatch

Nach Kung-Fu-Tritt und Faustschlag: Ex-Obereving-Kickern drohen harte Strafen

rnFußball in Dortmund

Es waren harte Szenen am ersten Spieltag: Im C-Liga-Spiel zwischen TuRa Asseln II und der DJK RW Obereving kam es zu Tumulten. Zwei RWO-Spieler wendeten Gewalt an. Nun gibt es eine neue Entwicklung.

Dortmund

, 22.09.2020, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nach sechs Monaten Corona-Pause startete am ersten September-Wochenende wieder der Senioren-Spielbetrieb im Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW). Im Kreisliga-C-Spiel zwischen TuRa Asseln II und der DJK RW Obereving war es dabei zu tumultartigen Szenen und einem Spielabbruch gekommen. Auf einem Video, das im Internet kursiert, ist zu sehen, wie zwei RWO-Spieler ihren Gegenspieler mit einem Kung-Fu-Tritt beziehungsweise Faustschlag niederstrecken. Jetzt kommt wieder Bewegung in die Angelegenheit.

Aus den Amtlichen Mitteilungen des FLVW ist zu entnehmen, dass Christian Nurk, Staffelleiter der Kreisliga C5 Dortmund, sich des Themas nun angenommen hat. Beiden Oberevinger Akteuren (Die Namen liegen der Redaktion vor) droht eine lange Strafe.

Jetzt lesen

Im ersten Falle hat sich Nurk zu einer einstweiligen Anordnung entschlossen. In den Amtlichen Mitteilungen steht geschrieben, dass der Spieler „wegen des Verdachts einer Tätlichkeit gegenüber einem Gegenspieler im o.a. (oben angeführten, Anm. d. Red.) Spiel, vorläufig bis zur Entscheidung durch das zuständige Rechtsorgan gesperrt“ wird. Das zuständige Rechtsorgan ist in diesem Fall das Kreissportgericht, das den Fall nun überprüfen und abschließend mit einem Verfahren entscheiden und abschließen wird. Das Verfahren findet am 14. Oktober statt.

Staffelleiter erachtet die Mindestsperre als zu gering

Dem anderen RWO-Übeltäter droht ebenso eine Spruchkammersitzung. Wie aus den Amtlichen Mitteilung hervorgeht, ist der Spieler vom Unparteiischen wegen einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen worden. Normalerweise erwartet betroffene Spieler dann eine Sperre von vier Spielen. Nurk erachte die Mindestsperre allerdings als zu niedrig, sodass er die Einleitung eines sportgerichtlichen Verfahrens gegen den betroffenen Spieler angeordnet habe.

Sportlich läuft es bei RWO seit dem ersten Spieltag im Übrigen überhaupt nicht gut. Die DJK RW Obereving, die die beiden betroffenen Spieler nach eigener Aussage aus dem Verein geworfen habe, hat am zweiten und dritten Spieltag jeweils eine Klatsche kassiert. Mit null Punkten und einem Torverhältnis von 2:29 steht der Klub am Tabellenende. Die abgebrochene Partie gegen Asseln ist dabei noch nicht eingerechnet.

Jetzt lesen

Lesen Sie jetzt