So freihändig kann Thomas Gerner erst einmal nicht gestikulieren an der Linie.

© Stephan Schuetze

Thomas Gerner, „der Harte“: Donnerstag operiert, jetzt mit Krücken an der Seitenlinie

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Thomas Gerner, Trainer von Mengede 08/20 ist hart im nehmen. Das beweist er nun mal wieder: Am Donnerstag musste er am Knie operiert werden. Das hindert ihn aber nicht, dennoch an der Seitenlinie zu coachen - mit Krücken.

Dortmund

, 08.08.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Thomas Gerner ist als ehrgeiziger Trainer bekannt. Und er lässt sich auch durch eine Meniskus-Operation nicht von seinen Planungen abbringen. Der Coach des Fußball-Bezirksligisten Mengede 08/20 wurde am Donnerstag erfolgreich am Knie operiert. Am Sonntag will er bereits wieder an der Seitenlinie stehen im Testspiel gegen den Hombrucher SV. Einzige Einschränkung: Für ein paar Tage muss Gerner Krücken in Anspruch nehmen, um sein Knie zu entlasten.

Natürlich schaltet Gerner für die nächste Zeit einen Gang zurück, übergibt seinem Co-Trainer Christoph Schulz die Verantwortung auf dem Platz. „Wenn alles glatt läuft, will ich am Sonntag gegen Hombruch aber wieder dabei sein“, so Gerner. Mutmaßungen, dass der Coach in der wichtigen Vorbereitungsphase oder gar zum Saisonstart am 29. August ausfallen würde, sind damit hinfällig.

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Was war passiert? Gerner, der bereits zwei Leisten- und zwei Knie-Operationen hinter sich hat, hatte seit längerem Schmerzen. Zuletzt so stark und auch in der Nacht, dass eine OP unvermeidlich wurde. Gerner wählte den Knie-Spezialisten Dr. Kai Ruße aus Essen, operiert wurde in der Südparkklinik in Solingen.

Die Wahl fiel nicht von ungefähr auf den Essener. Ruße hat auch schon Gerners Sohn Mel am Kreuzband operiert. „Nach fünf Monaten hat mein Sohn schon wieder gespielt, ist bis heute verletzungsfrei“, erklärt Gerner seine Wahl.

Wenn alles komplikationsfrei verläuft, kann der Mengeder Trainer am Montag der kommenden Woche die Krücken zur Seite legen und mit der Reha bei Orthomed beginnen. Eine Änderung ergibt sich für das am kommenden Sonntag geplante Testspiel gegen den Königsborner SV.

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„Im Kreis Unna startet der Pokalwettbewerb, es kann sein, dass wir uns einen neuen Gegner suchen müssen“, so Gerner, der schon mit Spannung dem Westfalenpokal-Spiel gegen den TuS Bövinghausen am 22. August entgegenfiebert. „Das eine ideale Generalprobe für unseren Saisonstart bei der SG Castrop“, sagte Gerner.

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