Es war nicht die Woche des TuS Bövinghausen: Der Westfalenligist um Kevin Großkreutz siegte in vier Spielen nur ein Mal.

© Stephan Schütze

0:6 und 0:4 verloren: Was ist mit dem TuS Bövinghausen los, Ajan Dzaferoski?

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Der TuS Bövinghausen hat zuletzt zwei deutliche Niederlagen kassiert: 0:6 gegen Mönchengladbachs Regionalliga-Reserve und 0:4 gegen Türkspor beim Hecker-Cup. Was sagt der TuS-Vorsitzende Ajan Dzaferoski dazu?

Dortmund

, 07.08.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Das war - zumindest rein ergebnistechnisch - nicht die Woche des TuS Bövinghausen. Der ambitionierte Fußball-Westfalenligist testete binnen sieben Tagen gleich vier Mal seine Form, ging aber nur ein Mal als Sieger vom Platz. Zudem kassierte der TuS zwei krachende Niederlagen (0:6 gegen Borussia Mönchengladbach II und 0:4 beim Hecker-Cup gegen Türkspor Dortmund). Negativ-Ergebnisse, die man vom Westfalenliga-Riesen nicht kennt. Daher die Frage: Was ist mit dem TuS Bövinghausen los, Ajan Dzaferoski?

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TuS-Vereinspräsident Ajan Dzaferoski gibt sich tiefenentspannt - zumindest nach Außen hin. Die vergangene Woche, in der sein Klub in vier Spielen nur einen Sieg holte (3:1 gegen Mengede 08/20), dazu ein 3:3-Remis gegen den Kirchhörder SC und die eben angesprochenen Niederlagen, lief dennoch nicht nach den Vorstellungen des ambitionierten Klubs aus dem Dortmunder Westen. Aber was lief schief? Wie lautet die Analyse - vor allem nach der deutlichen Schlappe gegen Türkspor?

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„In den ersten 30 Minuten hatten wir Türkspor gut im Griff. Da haben sie ihre Spieler nur mit langen Bällen geschickt. Dann hatten sie zwei Elfmeter und die beiden Sonntagsschüsse, die treffen sie auch nicht immer. Wir waren aber nicht gut an dem Tag“, sagt Dzaferoski und ergänzt: „Das ist aber eine Vorbereitung, man lernt dazu, macht Fehler und muss dann Änderungen vornehmen“, so der Vereinspräsident.

Was Dzaferoski vielmehr interessiere, seien Meisterschafts- oder Pokalspiele. „Wenn wir in der Meisterschaft so verloren hätten, dann wäre das richtig schlimm. Das Spiel gegen Türkspor werte ich aber nicht so hoch. Unsere Jungs haben vier Spiele innerhalb einer Woche gehabt - dazu das Highlight in Gladbach. Es war am Ende auch eine Kraftfrage, weil viele Spieler oft gespielt haben. Wir haben einige Verletzte“, sagt der Vorsitzende, der hoffe, dass er in einem Kreispokal-Spiel gegen Türkspor mal Revanche nehmen könne.

Zudem kann sich Dzaferoski einen kleinen Seitenhieb Richtung TSD nicht verkneifen: „Wir haben im letzten Jahr auch schon mal gegen Türkspor so hoch verloren. In der Meisterschaft standen wir am Ende aber auf dem ersten Platz, Türkspor war Siebter. Die Meisterschaft ist wichtig“, sagt der TuS-Verantwortliche.

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Der Oberliga-Aufstieg bleibt damit im Fokus des TuS. Dzaferoski möchte mit seinem Klub unbedingt eine Liga höher kicken. Aber reicht die Qualität im Kader dafür oder muss der Verein nochmal aktiv werden? Dzaferoski beantwortet die Frage deutlich: „Wir sind derzeit noch in Verhandlungen und haben Gespräche. Zwei, drei Spieler sollen noch dazu kommen. Wir suchen noch schnelle Außenbahnspieler“, so der Vorsitzende abschließend.

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