SV Westrich klärt die Trainerfrage „Ein weiterer Aufstieg wäre zu früh gekommen“

SV Westrich klärt die Trainerfrage: „Ein weiterer Aufstieg wäre zu früh gekommen“
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Marc Risse ist passionierter Angler. Einen wie ihn bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Schon gar nicht zwei Niederlagen! Der Trainer des SV Westrich, immerhin Dritter der Kreisliga A1, bezeichnet sich sogar als „tiefenentspannt“. Denn seine Mannschaft ist Aufsteiger und spielt „eine starke Saison“. Daran lässt sich laut Marc Risse (46) auch nicht rütteln. „Wenn du oben anklopfst, mag der eine oder andere auf verrückte Gedanken kommen. Aber der Vorstand und ich sind uns einig, dass ein weiterer Aufstieg zu früh gekommen wäre.“

Daher bleiben sie in Westrich auch ganz cool und analysieren realistisch: „Beim 0:1 gegen Oespel-Kley haben wir einfach mal schlecht gespielt. Und RW Barop war beim 4:1 jetzt besser als wir. Das deckt sich dann aber auch mit unseren Ansprüchen. Barop ist weiter.“

Und so dürfe es auch sein. Aber Risse ist auf der anderen Seite keiner, der ewigen Stillstand mag. „Fest steht, kommende Saison möchten wir dann mehr.“ Kommende Saison, das heißt?... „Ja, mein Co-Trainer Tom Wisnewski und ich haben unsere Verträge verlängert.“ SV Westrich und Risse, der ein intaktes und vitales Vereinsleben schätzt, das passt. „Das ist wirklich ein sympathischer Verein, der aber auch eine Entwicklung wünscht. Daher haben wir mit allen Spielern aus dem aktuellen Kader gesprochen. Und bis auf zwei, drei Leute, die aus Altersgründen kürzertreten, bleiben alle.“

Zudem suchen Risse und sein Klub aktuell echte Verstärkungen, damit das Ziel für die kommende Saison auch machbar ist. „Uns fehlt aktuell dazu noch die Breite für den ersten Platz. Auch daran arbeiten wir. Wenn wir in dieser Saison zwischen den Rängen zwei und vier landen, ist das ein überragendes Ergebnis.“ Nächster Gegner ist übrigens der Spitzenreiter VfR Kirchlinde. Das Hinspiel gewann Kirchlinde 8:1. Aber Risse bleibt ganz ruhig.

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