
© Timo Janisch
Spielabbruch in Dortmund: Eine Mannschaft hat plötzlich nicht mehr genug Spieler auf dem Platz
Fußball-Testspiel
Spielabbruch bei einer Dortmunder Amateurfußball-Partie am Sonntag: Eine der beiden Dortmunder Mannschaften hatte am Ende nicht mehr genug Akteure auf dem Feld. Ein Spieler musste ins Krankenhaus.
Während der laufenden Meisterschaft hat es im Dortmunder Amateurfußball an den Wochenenden immer mal wieder einen Spielabbruch gegeben - aus verschiedenen Gründen. Aktuell ist zwar Winterpause, doch die Klubs testen seit einigen Tagen in Freundschaftsspielen wieder ihre Form. Und nun hat auch eine Test-Begegnung nicht ihr reguläres Ende gefunden.
Einen Großteil ihres Freundschaftsspiels hatten der B-Ligist FC Roj II und der A-Kreisligist K.F. Sharri Dortmund bereits hinter sich gebracht. Nach 75 Minuten führte Roj gegen das arg dezimierte Team aus Sharri deutlich mit 4:0. Zu diesem Zeitpunkt agierte der Gast nur noch zu neunt, weil zwei Spieler verletzungsbedingt runter mussten und Sharri wegen Personalmangels nicht mehr wechseln konnte.
Sharri-Torwart Akra verletzt sich
Als sich dann auch noch der Sharri-Keeper Abdulrahman Akra bei einem Angriff des FC Roj ohne Fremdeinwirkung verletzte, ging es für den A-Ligisten nicht mehr weiter. Akra krümmte sich nach der Aktion vor Schmerzen, musste später ins Krankenhaus. Das Spiel wurde abgebrochen. „Unser Torwart hat sich am Sprunggelenk verletzt und musste ins Krankenhaus. Wir wären dann zu acht gewesen, weil wir keinen Ersatz mehr hatten“, sagte Agim Jusufi, Vorsitzender von Sharri, am Sonntagabend.
Nagdet Magid, Sportlicher Leiter beim FC Roj, wirkte in dieser Partie als Spieler mit. Er bestätigte die Version Jusufis. „Sharri hatte zu wenige Spieler. Als sich dann noch der Torwart verletzt hatte und ein weiterer Spieler runter musste, wurde das Spiel vorzeitig abgebrochen“, so Magid.
Entwarnung für Akra gab es aber bereits einen Tag später. Jusufi: „Die Verletzung ist nicht so schlimm wie gedacht. Er hat eine Zerrung am Sprunggelenk, ist schon wieder zuhause, muss aber ein paar Wochen Pause machen.“
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
