Sommerneuzugang des ASC verlässt den Klub schon wieder Habibovic „hätte ihn gerne behalten“

Sommerneuzugang des ASC verlässt den Klub schon wieder: Habibovic „hätte ihn gerne behalten“
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Im vergangenen Winter wurde der Wechsel offiziell, im letzten Sommer wurde der Wechsel vollzogen und in diesem Winter verlässt ein (Noch-) ASC-Spieler den Oberligisten schon wieder. So schnell kann es gehen im Fußball. Doch die Gründe sind einleuchtend.

Den Abstieg in die Westfalenliga mit dem RSV Meinerzhagen konnte Raphael Gräßer im Sommer nicht mehr verhindern. Doch schon Anfang des Jahres war klar, dass es für Gräßer egal bei welcher sportlichen Konstellation nicht in die Westfalenliga gehen würde. Bereits im Januar wurde der Wechsel des Außenverteidigers zum ASC 09, der dann im Sommer vollzogen wurde, vermeldet. Nur ein halbes Jahr später ist schon wieder Schluss.

„Er hat einfach zu wenig Spielzeit bekommen", erklärt Samir Habibovic, Sportlicher Leiter des ASC, „er hatte sich natürlich mehr erhofft." Dennoch gehe man im Guten auseinander. Laut Habibovic habe sich Gräßer „die ganze Zeit lang super verhalten." Man habe im Sommer „den Kapitän von Meinerzhagen geholt, da hatte man andere Vorstellungen", sagt Habibovic.

Schon vor mehreren Wochen habe man sich daher zusammengesetzt, nicht nur einmal, wie Habibovic betont. „Dann merkt man, dass es vielleicht doch nicht der richtige Weg ist." Daher habe man sich entschieden, nicht über die Hinrunde hinaus weiterzuarbeiten. Einen neuen Klub hat Gräßer aber bereits: Für ihn geht es zurück zum RSV Meinerzhagen, die als aktueller Tabellendritter der Westfalenliga 2 noch um den direkten Wiederaufstieg kämpfen.

„Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn gerne behalten hätte", sagt Habibovic, der noch einmal hervorhebt, Gräßer habe sich „sehr professionell verhalten." Nach Armen Maksutoski, den es zu Türkspor Dortmund zieht, ist Gräßer der zweite Winterabgang des ASC. „Bei den beiden war schon länger klar, dass sie sich einen neuen Verein suchen dürfen."

ASC will noch Neuzugänge

Der 22-Mann-Kader aus Feldspielern hat sich jetzt also auf einen 20-Mann-Kader verkleinert. Direkten Ersatz gibt es für Gräßer und Maksutoski aufgrund der längeren Planung der Abgänge (noch) nicht. Für Habibovic heißt das nun aber trotzdem: „Ab jetzt brauche ich Ersatz", ohne diesen gebe es keine weiteren Abgänge.

Auf der Zugangsseite soll sich aber noch etwas tun. Habibovic gibt den Transfers „noch zwei, drei Wochen" Zeit, bevor es etwas zu vermelden gibt. Da in puncto Transfers bis zum 31. Januar Zeit bleibt, sei man beim ASC „ganz entspannt, wir machen uns keinen Druck", sagt Habibovic - auch nicht durch zwei feststehende Abgänge.

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