Der Siegtorschütze des FC Brünninghausen hatte nach dem Spiel gemischte Gefühle.

Der Siegtorschütze des FC Brünninghausen hatte nach dem Spiel gemischte Gefühle. © Foltynowicz

Siegtorschütze des FC Brünninghausen hat nach dem gewonnenen Spiel gemischte Gefühle

rnFußball-Westfalenliga

Am Wochenende siegte der FC Brünninghausen gegen Borussia Dröschede. Der Schütze des goldenen Tores hatte nach dem Spiel gemischte Gefühle. Das hatte sportliche und persönliche Gründe.

Dortmund

, 02.06.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Aller schlechten Dinge sind drei! Für Patrick Trawinski (23) endet eine Saison, die er nur mit einem Lächeln übersteht, weil er einfach ein positiver Typ ist. Seine Laune nach dem 1:0 seines FC Brünninghausen gegen Schlusslicht Borussia Dröschede war zwiegespalten, weil er einerseits das entscheidende 1:0 erzielt hatte, andererseits „meinen dritten Muskelfaserriss“ erlitt. Und dann war da ja auch noch die endgültig verpasste Chance, Zweiter zu werden.

FC Brünninghausen siegt gegen Borussia Dröschede

Fangen wir mit dem Positiven an: Trawinski kam mit entspannten Gesichtszügen zum Gespräch in die Brünninghauser „Mixed-Zone“, also den Bereich vor der heiligen Kabine, in dem sich Spieler und Medienvertreter im Trockenen austauschen können.

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Das Spiel hatte seine Laune ins Erträgliche gesteigert: „Die Personallage ist für uns sehr schwierig. Dann musste ich für den ebenfalls verletzten Yannick Schrey spielen. Immerhin kamen wir in die zweite Hälfte besser rein. Witschi legt mir super quer. Ich mache das 1:0. Dann war das einzige Manko, dass wir keine weiteren Treffer erzielt haben.“

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Kurze Erklärung: Witschi ist David Vaitkevicius, der wohl beste Offensivakteur der Brünninghauser über 90 Minuten. Am Ende siegte der FCB verdient. Da der TuS Hordel 1:0 beim DSC Wanne-Eickel gewonnen hatte, bleibt Brünninghausen wohl nur der Trostpreis, der dritte Rang.

FC Brünninghausen bleibt wohl nur Tabellenplatz drei

„Wir haben uns das selbst zuzuschreiben“, gab Trawinski offen zu. „Wir haben zu viele Spiele gegen Mannschaften aus dem Mittelfeld oder von unten nicht gewonnen. Siege gegen die Topteams wie Bövinghausen haben uns ja eigentlich gezeigt, dass wir das Potenzial für den zweiten Platz hatten.“

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Sollte es am Ende der dritte Rang bleiben, sprächen Trawinski und Co. aber immer noch von einer guten Saison. Für ihn persönlich war es trotz seiner immerhin noch 28 Einsätze eine denkwürdige. „Seitdem ich Fußball spiele, hatte ich nie was, in dieser Saison dann aber drei Muskelverletzungen. Das zieht sich so durch dieses Jahr.“ Nach einem Steilpass von Vaitkevicius sei er hängen geblieben. Dann habe er den Schmerz hinten im Oberschenkel sofort gespürt.

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Nach dem Spiel aber ging es wieder besser. Dennoch: „Drei, vier Wochen wird mich das kosten. In Wiemelhausen am Montag muss ich definitiv passen. Und dann hoffe ich auf eine verletzungsfreie neue Saison.“ Zuvor aber freut sich Patrick Trawinski auf ein paar Wochen Pause: „Ja, ich glaube, die tut uns allen ganz gut.“