Kevin Franzen (r.) und Don Schreiber kamen ohne Punkte aus Wickede zurück. © Nils Foltynowicz

Fußball-Westfalenliga

Schwächste Abwehr der Westfalenliga: Wickede kassiert in Neheim wieder vier Gegentore

Nach dem 2:4 in Neheim vom Sonntag ist es amtlich: Westfalia Wickede hat die schwächste Abwehr der gesamten Westfalenliga. Trotzdem war beim Auswärtsspiel nicht alles schlecht.

Dortmund

, 08.12.2019 / Lesedauer: 2 min

Es sind die kleinen Dinge, an denen man sich in der Krise hochziehen muss. Und so fand Alexander Gocke, gerade gestärkter Trainer von Westfalenligist Westfalia Wickede, auch nach dem 2:4 (1:1) beim SC Neheim etwas Positives: „Wir sind als Mannschaft schon geschlossener aufgetreten“, sagte Gocke.

Krahn verletzt, Tielker dann auch

Und wenn man berücksichtigt, dass Gocke seine ohnehin stark verunsicherte Mannschaft wegen einer Achillessehnenverletzung von Fynn Krahn in der Innenverteidigung kurzfristig umbauen musste und Krahn-Ersatz Christof Tielker schon nach 18 Minuten wegen erneuter Probleme im Spunggelenk ausgewechselt werden musste, dann war das 1:1 nach 22 Minuten definitiv ein Fortschritt.

Nach dem frühen Rückstand durch Maurice Majewski (7.) „haben wir eine Reaktion gezeigt“, sagte Gocke, der Ausgleich von Marcel Großkreutz, der sich vorher im Strafraum lewandowski-esk um seinen Gegenspieler herumgedreht hatte, war verdient (22.). „Danach haben wir auch noch gute Umschaltaktionen. Bis zur Halbzeit waren wir voll drin“, sagte Gocke.

„Es kommt wieder alles zusammen“

Danach allerdings „kommt halt wieder alles zusammen“, sagt Gocke. Der Foulelfmeter, den Neheim zur erneuten Führung nutzte, war mit viel Wohlwollen ein Kann-Elfmeter: „Der Gegenspieler selbst sagt, dass er ihn nicht gepfiffen hätte“, berichtete Gocke. Strafstoßschütze Gianluca Greco war es egal - 2:1.

Und dann drohten die Wickeder Felle wieder davonzuschwimmen. „Wir wurden klassisch ausgekontert“, sagte Gocke. 3:1, 4:1 (71., 76.) - doch dieses Mal brach das Westfalia-Kollektiv nicht komplett auseinander, Muhammed Cakir erzielte noch das 4:2 (83.): „Die Mannschaft hat sehr viel investiert“, sagte Gocke, „das war das richtige Zeichen. Im Ergebnis stehen aber wieder vier Gegentore. Das nagt natürlich ohne Ende.“

Vor allem, weil die Westfalia nun mit 42 Gegentoren nach 17 Spieltagen die schwächste Defensive aller 32 Westfalenligisten aufweist.

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