Hasan Kayabasi ist nun beim SV Brackel 06 beschäftigt.

© Stephan Schuetze

Rüstet der SV Brackel bald groß auf? „Es haben sich einige Spieler bei mir gemeldet“

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Hasan Kayabasi heißt der neue Sportliche Leiter beim SV Brackel 06. Kayabasi ist für sein gutes Netzwerk im Amateurfußball bekannt. Rüstet der Klub nun groß auf? Das sagt der Sportliche Leiter.

Dortmund

, 27.04.2021, 20:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der SV Brackel war in den vergangenen Jahren dafür bekannt, vor allem jungen Talenten die Chance zu geben, sich zu zeigen. Trainer Giovanni Schiattarella setzte vermehrt auf den Nachwuchs, schenkte jungen, talentierten Akteuren das Vertrauen, machte sie besser und baute sie schließlich in den Kader der Landesliga-Mannschaft ein. Mit Hasan Kayabasi kommt nun ein neuer starker Mann an die Seite von Schiattarella. Was hat Kayabasi, der über ein großes Spielernetzwerk verfügt, mit dem SVB vor?

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„Der gemeinsame Nenner von Brackel und mir ist, dass mir die Vereinspolitik sehr gefällt. Brackel setzt nicht auf Namen, sondern auf Jugendspieler und Eigengewächse“, so Kayabasi, der mit Schiattarella und dem Vorsitzenden Olaf Schäfer zwar Verstärkung suche, sich aber keinen Top-Transfer leisten wolle. „Wir wollen keine großen Namen verpflichten, sondern Spielertypen, die in die Mannschaft passen“, sagt Kayabasi, dem bereits einige Anfragen vorliegen.

„Es haben sich schon Spieler bei mir gemeldet und gefragt, ob der SV Brackel noch Spieler sucht. Es werden sich bestimmt noch einige anbieten“, sagt der Sportliche Leiter, der mit Schäfer und Schiattarella diesbezüglich noch viele Gespräche führen wolle.

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Ein junger Spieler, der sogar schon beim SV Brackel unter Vertrag steht, ist Kayabasis Sohn Mikail, der derzeit für die A-Junioren des SVB kickt. Eigentlich liegt es nahe, dass der Vater den Sohn zu den Senioren hochzieht, doch Hasan Kayabasi wird davon absehen. „Ich muss meinem Sohn bescheinigen, dass er die Kapazität für die Landesliga nicht hat. Zuletzt hat er sich auf sein Abitur konzentriert. Das war uns wichtiger. Am Ende muss Giovanni entscheiden“, sagt Kayabasi und lacht.

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Mit Blick auf die künftige Spielzeit hält sich Kayabasi mit Kampfansagen erst einmal zurück. Er wolle gemeinsam mit Schiattarella und Schäfer zunächst eine kampfstarke Truppe aufbauen. Für einen Aufstieg müsse ohnehin alles passen. „Die Mannschaft muss intakt sein, der Trainer muss da sein, der Vorstand aktiv dabei sein und man muss verletzungsfrei bleiben. Nur mit Geld kann man nicht aufsteigen“, sagt Kayabasi abschließend.