Potocki: "Jede versucht für die andere zu spielen"
BVB-Handball
Natürlich habe sie einen richtig schönen Sonntag gehabt nach dem überzeugenden 37:24-Sieg der BVB-Frauen gegen HC Rödertal. "Aber einen Tag freuen und genießen muss reichen", sagt Borussias Rückraumspielerin Sally Potocki im Gespräch mit Gerd Strohmann, "jetzt konzentrieren wir uns auf das Pokalspiel am Freitag gegen Celle".

Derzeit kaum zu bremsen: Borussias Rückraumspielerin Sally Potocki (r.).
"Es ist sicher auch das Bewusstsein von allen in diesem Kader: sie können es, sie können auch mal eine Schwäche einer Mitspielerin ausgleichen. Wir sind im positiven Sinne selbstbewusst. Wichtig: jede versucht für die andere zu spielen, es gibt keine Egoismen."
"Ich brauchte einfach Zeit, hier richtig reinzukommen, es ist kein Vergleich mit meiner Heimat Australien. Wir hatten eine ungemein anstrengende Vorbereitung, sie war sehr intensiv, das beginnt sich jetzt auszuzahlen. Aber ich weiß: Ich muss noch mehr arbeiten. Ich hoffe, ich kann mich noch weiter verbessern, es darf auf keinen Fall rückwärts gehen."
"Es ist sicher so, dass wir wechseln können, ohne deshalb gleich über einen Substanzverlust klagen zu müssen. Die Trainerin kann uns Luft schnappen lassen, und dann können wir auch wieder richtig Gas geben."
"Das kommt von allen Seiten: Von der Vereinsführung, vom Trainerstab, von den Spielerinnen. Wir müssen einfach professionell sein, wenn wir entsprechende Ergebnisse erzielen wollen. Aber es ist so: Wir versuchen alles darauf auszurichten, dass die Topform da ist."
"Es ist eine Ehre für mich, Borussia Dortmund ist ein Verein, den die ganze Welt kennt. Und in dieser Mannschaft macht eine solche Aufgabe Spaß. Und es ist auch nicht schwer, alle ziehen mit, alle geben richtig Gas.
"(lacht) Nun mal langsam, die Saison hat gerade erst begonnen. Wir müssen erst mal sehen, wer wie stark ist, Du kannst nicht sagen, wer am Ende vielleicht oben steht. Das ist nicht berechenbar. Wir haben einfach die Pflicht, hoch konzentriert an die Aufgaben heranzugehen."
"Auf jeden Fall fühle ich mich wohler im Rückraum."