Der Hombrucher SV holte am Sonntag einen Punkt, verlor aber schon nach wenigen Minuten einen Spieler. © Folty
Fußball-Landesliga
Operation unausweichlich: Für Hombrucher Neuzugang ist das „wie ein Schlag in die Fresse“
Ein Neuzugang des Hombrucher SV musste am Sonntag mit der Trage in den Krankenwagen transportiert werden. Die Verletzung ist für ihn extrem bitter. Nun steht auch die Diagnose fest.
Nicht nur aufgrund des frühen Gegentors startete der Hombrucher SV am Sonntag denkbar schlecht in das Derby gegen den Kirchhörder SC (1:1). Als Finn Serocka nach fünf Minuten das 1:0 für den KSC erzielte, lag ein Hombrucher Neuzugang schon außerhalb des Spielfeldes.
Auf der rechten Außenbahn hatte Mohammad Alokla für den HSV begonnen. Doch nach nur vier Minuten ging Alokla in einem Laufduell mit dem pfeilschnellen Alexander Bernhard zu Boden, signalisierte schnell große Schmerzen.
Mohammad Alokla verletzt sich gegen den Kirchhörder SC
„Es war die erste Aktion für mich“, so der 22-Jährige. Er habe den Ball klauen wollen, erinnert er sich. „Dann bin ich beim Zweikampf im Rasen hängengeblieben.“
Die Hombrucher Betreuer hatten Alokla von der anderen Spielfeldseite kommend gerade erreicht, da signalisierten sie HSV-Trainer Alexander Enke bereits, dass es für den Neuzugang vom Lüner SV nicht weitergehen würde. Wenig später alarmierten sie sogar einen Krankenwagen.
Mohammad Alokla wechselte im Sommer vom Lüner SV zum Hombrucher SV. © Timo Janisch
Die gerufenen Sanitäter transportierten Alokla schließlich mit der Trage in den Rettungswagen. Im Krankenhaus wurde der rechte Verteidiger geröntgt. Dort ereilte den Hombrucher auch die erste gute Nachricht: „Die Knochen sind heile“, sagte Alokla.
Doch noch immer drohe eine lange Ausfallzeit. Am Montagnachmittag brachte ein MRT weitere Klarheit. Denn noch immer war nicht klar, ob die Bänder im Sprunggelenk nur angerissen oder ganz gerissen seien, so der Pechvogel.
Mohammad Alokla reißt sich das Außenband
Um kurz nach 16 Uhr erhielt Alokla seine Diagnose: ein Außenbandriss. Eine Operation sei damit unausweichlich. Mindestens zehn Wochen wird er dem HSV nun fehlen, so die erste Aussage der Ärzte.
Für Alokla kommt die Zwangspause zur absoluten Unzeit. „Ich habe mich in die Startelf reingekämpft. Das ist für mich wie ein Schlag in die Fresse, ganz ehrlich“, sagte er am Montag. Schon das erste Saisonspiel verpasste er aufgrund einer Rotsperre aus Lüner Zeiten.
Den positiven Trend in Aloklas Leistungen bestätigte der HSV-Routinier Benjamin Bielmeier, der für den Neuzugang in die Partie kam. „Sehr entwickelt“ und „gut gemacht“ habe Alokla sich, so der 32-Jährige. „Er wird uns fehlen“, sagt Bielmeier.
Die Hoffnungen Enkes und Bielmeiers wurden nur zur Hälfte erfüllt. Während Enke schon am Sonntag hoffte, dass Alokla „nur einen Bänderriss“ hat, dachte Bielmeier noch daran, dass sein Mitspieler sogar eine Operation umgehen könne.
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