Kopfstoß, Beleidigungen und ein Spielabbruch Lange Strafen für Dortmunder Amateurfußballer

Kopfstoß, Beleidigungen und ein Spielabbruch: Lange Strafen für Dortmunder Amateurfußballer
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Zu unschönen Szenen kam es in den vergangenen Wochen auf den Dortmunder Fußballplätzen. Spieler wurden handgreiflich, Schiedsrichter beleidigt und ein Spiel abgebrochen. Aus den öffentlichen Mitteilungen des Kreis Dortmund gehen nun die Strafen hervor. Diese fallen wie folgt aus.

Bei der Begegnung in der Kreisliga C2 zwischen Genclerbirligi Hörde II und dem TuS Kruckel II kam es zu einer Beleidigung des Schiedsrichters. Ein Spieler von Hörder Seite sah im Spielverlauf die Gelb-Rote-Karte. Daraufhin äußerte sich der Spieler (Name der Redaktion bekannt, Anm. d. Red.) dem Unparteiischen gegenüber offenbar mit den Worten „du bist doch nicht mehr ganz dicht". Am 9. März entschied das Sportgericht auf eine Sperre von sieben Spielen (Meisterschaft) für den Fußballer. Das Spiel gewann der TuS Kruckel II mit 9:0.

Spielabbruch in Kreisliga C4

In der Kreisliga C4 wurde am 26. Februar die Partie zwischen der ÖSG Viktoria 08 Dortmund III und Eving Selimiye Spor III beim Stand von 3:1 für die ÖSG abgebrochen. Ein Evinger Spieler (Name der Redaktion bekannt, Anm. d. Red.) griff einen eigenen Mitspieler an und sah folglich vom Schiedsrichter die Rote Karte. „Es ist egal, ob man seinen Gegenspieler oder einen Mitspieler schlägt", erklärt Sportrichter Patrick Neumann die Entscheidung des Schiedsrichters.

Für die Tätlichkeit gegenüber einem Mitspieler wurde der Spieler von Eving Selimiye Spor III vom Sportgericht für die Dauer von sechs Spielen (Meisterschaft) gesperrt. „Bei einem Angriff auf einen Gegner wäre das Strafmaß höher ausgefallen", ergänzt Neumann. Zusätzlich muss der Verein eine Strafe in Höhe von 150 Euro zahlen, da der Trainer das Spiel nach dem Vorfall eigeninitiativ aufgrund von ohnehin nur wenigen Spielern abbrach. „Das ist der Standardbetrag bei einem Spielabbruch", sagt der Sportrichter. Das Spiel wurde mit 2:0 für die ÖSG Viktoria 08 Dortmund III gewertet.

Weitere Schiedsrichterbeleidigung

Beim Stand von 2:2 in der 80. Spielminute der Kreisliga-B-Begegnung zwischen dem SV Westfalia Huckarde II und dem VfR Kirchlinde II am 26. Februar gerieten zwei Spieler beider Mannschaften (Namen der Redaktion bekannt, Anm. d. Red.) aneinander. Der Spieler der Huckarder verpasste seinem Gegenspieler einen Kopfstoß, woraufhin sein Gegenspieler ihm auf den Fuß trat, berichtet Sportrichter Patrick Neumann.

Für den Spieler des SV Westfalia Huckarde II wurde eine Sperre von zehn Spielen (Meisterschaft) verhängt, während der Fußballer des VfR Kirchlinde II vom Sportgericht für sechs Partien (Meisterschaft) gesperrt wurde. Am Ende gewannen die Huckarder das Spiel knapp mit 3:2.

Abschließend kam es in der Kreisliga A ebenfalls am 26. Februar in der Partie zwischen dem SV Urania Lütgendortmund und dem FC SANDZAK zu einer weiteren Schiedsrichterbeleidigung.

Ein Spieler des FC SANDZAK (Name der Redaktion bekannt, Anm. d. Red.) beleidigte den Schiedsrichter als „Arschloch", nachdem er mit einer Gelb-Roten-Karte des Feldes verwiesen wurde, so Sportrichter Patrick Neumann. Für diese persönliche Beleidigung wurde der FC-Spieler vom Sportgericht für acht Spiele (Meisterschaft) gesperrt. Das Spiel endete mit 5:0 für den SV Urania.

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