FLVW hat entschieden, in welchem Modus die Oberliga Westfalen 2020/2021 an den Start geht
Fußball-Oberliga
Der Fußball- und Leichtathletik-Verband (FVLW) hat verkündet, in welchem Modus die Oberliga Westfalen 2020/2021 ausgetragen wird. Damit folgte der FLVW dem Votum der Vereine.

Manfred Schnieders (Vizepräsident Amateurfußball) und der Verbands-Fußball-Ausschuss des FLVW haben mitgeteilt, in welchem Modus die Oberliga Westfalen gespielt wird. © imago/foto2press
Der Verbands-Fußball-Ausschuss (VFA) des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) hat am Montag eine Entscheidung getroffen, in welchem Modus die Oberliga Westfalen 2020/2021 gespielt werden soll.
Der VFA hat am Montag den Rahmenterminkalender für die kommende Spielzeit verabschiedet. Das teilte der FLVW per Pressemitteilung mit.
Bekanntlich soll die Saison am 6. September starten. Die verkürzte Winterpause soll erst nach dem letzten Spieltag am 20. Dezember enden. „Für Ligen mit einer Staffelstärke von 21 oder 22 Mannschaften beginnt das Fußballjahr 2021 bereits am 31. Januar“, teilt der FLVW mit.
Davon betroffen ist der ASC 09 Dortmund als einziger Dortmunder Fußball-Oberligist. Doch die Aplerbecker haben nun auch vollständige Gewissheit, in welchem Modus die Saison 2020/2021 gespielt wird.
Hin- und Rückrunde in der Oberliga Westfalen
Die 21 Oberligisten hatten die Wahl, ob sie ganz regulär Hin- und Rückrunde austragen oder lediglich eine Hinrunde absolvieren und anschließend in Auf- beziehungsweise Abstiegsrunde die Platzierungen ermitteln wollten.
Die Vereine votierten für den klassischen Modus. 13 der 21 Klubs wählten diesen Vorschlag. „Es ist ein ambitionierter Wunsch einer Mehrheit der Oberliga-Vereine, dem wir nun mit der Termingestaltung nachkommen möchten“, werden Manfred Schnieders, Vizepräsident Amateurfußball, und Staffelleiter Reinhold Spohn vom FLVW in der Mitteilung zitiert.
Der ASC 09 dürfte aufatmen. „Mit der zweiten Variante hat der Verband echt Mist gebaut. Die ist für uns unwählbar“, sagte Samir Habibovic, Sportlicher Leiter des ASC.
Große Ungleichgewichte wären möglich gewesen
Seine Kritik richtete sich vor allem an ein mögliches Ungleichgewicht an Heimspielen. Nach der einfachen Hinrunde wäre die Liga geteilt worden. Gegen Mannschaften, gegen die ein Verein in der Hinrunde ein Heimspiel absolviert hat, würde das Team in der Auf- oder Abstiegsrunde anschließend definitiv ein Auswärtsspiel bestreiten.
Bedeutet konkret: Theoretisch wäre es möglich gewesen, dass ein Team ausschließlich gegen Teams in einer Auf- oder Abstiegsrunde spielt, gegen das es in der Hinrunde Heimspiele gehabt hat. So hätte es Mannschaften geben können, die in der gesamten Saison nur zehn Heimspiele gehabt hätten, während andere Teams auf bis zu 19 Heimspiele hätten kommen können.