Wir helfen gerne! Ein fußballinteressierter Leser wollte es genau wissen: Was passiert eigentlich, wenn sich im Sommer 2026 zwei Mannschaften eines Vereins für die neue Dortmund-Liga qualifizieren? „Heißt das“, schlug er vor, „dass wie im Kreis Iserlohn zwei Mannschaften eines Klubs gegeneinander spielen?“ Oder Variante B? „Steigt eine zweite Mannschaft rein rechnerisch auf und hat die Erste bereits einen Platz in der Dortmund-Liga, darf sie dann nicht hoch?“
Andreas Edelstein klärt auf
Das Gefühl, dass dies im Kreis Iserlohn eine Sonderregelung sein müsste und nur eine Mannschaft pro Verein in der Dortmund-Liga spielen darf, bestätigte der Kreisvorsitzende Andreas Edelstein. „Dafür gibt es ja unsere Durchführungsbestimmungen. Darin ist klar festgelegt, dass nur eine Mannschaft eines Vereins in einer Liga spielen darf.“
Das Iserlohner Beispiel erklärt der Dortmunder Kreisvorsitzende so: „Die haben im Kreis eben wenige Vereine und müssen zusehen, dass sie ihre Ligen voll bekommen. Das gibt es in einigen anderen kleineren Kreisen auch so.“
Edelstein macht klar, dass in Dortmund immer die erstgenannte Mannschaft das Spielrecht in der höheren Liga habe. Das heißt aber auch, dass den Vereinen vor einer Saison freigestellt ist, die Spieler neu zu verteilen oder die Plätze neu zu besetzen.

Um es noch einmal an einem Beispiel zu verdeutlichen, könnte Andreas Edelstein seinen Verein, den SC Husen-Kurl, nehmen. Deren 1. Mannschaft steht aktuell als Neunter der Kreisliga A auf der Schwelle zur Dortmund-Liga. Die zweite Mannschaft belegt den Aufstiegsplatz in der Kreisliga B4. Das heißt, bestünde diese Konstellation kommendes Jahr, dürfte die 1. Mannschaft das Spielrecht behalten. Sonst könnte die 2. Mannschaft in der Dortmund-Liga zur Ersten werden, und die Erste geht als Zweite in die Kreisliga B.
In diesem Jahr aber wäre es möglich, eine Mannschaft der Husener in die Kreisliga A1 und eine in die A2 zu packen. Heißt also, dass beide SCH-Teams noch ein Jahr auf A-Liga-Niveau kicken dürfen. „Parallel geht, aber es dürfen eben nicht mehr Teams pro Spielklasse teilnehmen, als es Ligen gibt“, bekräftigt der Kreisvorsitzende.
Vorfreude auf Dortmund-Liga
Dass es in gut einem Jahr „ein Hauen und Stechen“ gibt, erwartet Edelstein durchaus. „Aber wenn ich mich umhöre, haben viele Vereine Lust auf diese Liga. Sie haben nämlich weniger Spaß daran, wenn, wie vor dieser Saison, je ein Verein pro A-Liga sein Startrecht gar nicht wahrnimmt. Wir haben mit dieser Liga so viele Möglichkeiten, von denen die Vereine profitieren“, erklärt Andreas Edelstein.
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