SF Sölderholz feiern fulminanten Sieg über Bövinghausen Torschütze trifft nun auf Ex-Klub

Nordberg und Sölderholz lassen es doppelt krachen: Sportfreunde werfen Bövinghausen aus dem Pokal
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Die Sportfreunde Sölderholz ließen es krachen, nachdem es Justin Nordberg hat krachen lassen. Der Angreifer des A-Ligisten machte mit seinem Hammer zum 2:0 gegen den Oberligisten TuS Bövinghausen (75.) die große rot-weiße Spontanparty erst möglich.

Kurz vorher hatte Yannick Biller eine Ecke ins Netz bugsiert (68.). Damit hatte der Underdog den doch enttäuschten, neu zusammengewürfelten TuS aus dem Kreispokal geworfen. Lohn ist das Viertelfinale. Und dann sangen sie erstmal ihr Lied.

SF Sölderholz werfen TuS Bövinghausen raus

Nordberg gönnte sich bei Minusgraden noch im Trikot das Bad in der Menge: „Das ist für uns ein Riesendingen. Damit hat doch keiner gerechnet. Bövinghausen hat immer noch brutale Qualität. Das war viel Laufarbeit, sehr stressig“, fand er. Das bestätigte des Trainers Sebastian Seegrefes im Scherz vorgetragene Meinung: „Ich habe Justin noch nie so viel laufen sehen.“

Dieser war sichtlich stolz auf sein Team: „Wir sind immer viele beim Training. Die Vorbereitung war ordentlich. Und heute haben wir unseren Matchplan umgesetzt, besonders während der zweiten Hälfte.“

Patrick Johann behautet den Ball gegen seinen Gegenspieler.
Patrick Johann (r.) und die Sölderholzer schlugen den TuS Bövinghausen 2:0. © Foltynowicz

Und zum Plan kamen auch das Glück des Tüchtigen und ein starker Torwart Robin Golisch, der seine Hallenform bestätigte. Bövinghausen hatte mehrere gute Chancen, darunter einen Lattentreffer. Oft aber war Golisch gefordert. Und im zweiten Abschnitt wurde Sölderholz sogar mutiger.

Das 1:0 weckte die Bövinghauser nicht mehr richtig aus der jetzt spürbar wachsenden Müdigkeit. Die Sportfreunde waren gallig und setzten nach. Damit sind sie unter den besten Acht, was ab morgen aber wieder für ein paar Tage zur Nebensache wird.

Justin Nordberg vor besonderem Duell

Denn gerade für Justin Nordberg steht ein besonderes Spiel an. Er kehrt im roten Trikot zurück zu denen, deren blaues er lange und erfolgreich getragen hatte.

Die Sölderholzer gastieren am Sonntag um 15 Uhr beim SV Berghofen: „Nach dem Erlebten heute würde ich ja spontan sagen, dass wir da nur verlieren können. Das wäre typisch. Aber Spaß beiseite: Ich möchte nach dem 2:3 im Hinspiel kein zweites Mal gegen meinen Ex-Klub verlieren. Wenn wir da wieder so agieren wie heute, passiert das auch nicht.“

Justin Nordberg freut sich auf das Wiedersehen mit dem Klub, mit dem er drei Jahre lang unbesiegt war und mit dem er in die A-Liga aufstieg: „Das wird einige schöne Wiedersehen geben, aber während der 90 Minuten ruhen die Freundschaften.“ Am liebsten hätte der Angreifer aber wieder den doppelten Sölderholzer Kracher.

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