Fußball-Westfalenliga

Nicht nur Trainer und Spieler - jetzt wird Kevin Großkreutz noch zum Scout beim TuS Bövinghausen

Er steht auf dem Platz für den TuS Bövinghausen und übernimmt auch Traineraufgaben als Co-Trainer im Trainerteam des Westfalenligisten. Jetzt kommt eine weitere Aufgabe dazu.

Dortmund

, 17.06.2021 / Lesedauer: 2 min

Kevin Großkreutz scoutet nun für den TuS Bövinghausen. © Stephan Schütze

Das erste Spiel hat Kevin Großkreutz am vergangenen Sonntag für den TuS Bövinghausen absolviert. Am Ende stand es 1:1 gegen den SC Westfalia Kinderhaus und es blieb vor allem die Freude darüber, nach Monaten des Wartens wieder auf dem Platz zu stehen. „Es war ein fantastisches Gefühl wieder auf dem Platz zu stehen, nach Monaten des Wartens. Es hat einfach Spaß gemacht“, sagte Großkreutz im Anschluss an die Partie.

Für den ehemaligen Fußball-Profi ist die Rolle als Spieler im Amateurfußball aktiv zu sein noch neu, doch die Verbundenheit zur Basis des Fußballs ist bei ihm bereits seit Jahren da.

Großer Kritikpunkt am TuS Bövinghausen

Ganz klar ist dabei auch, dass der Fußball-Weltmeister von 2014 als Marke beim Westfalenligisten funktioniert. Durch Großkreutz erhält der Klub mehr Aufmerksamkeit. Und die nutzt der Klub jetzt auch, lässt Sichtungstrainings für den bislang nicht vorhandenen Jugendbereich stattfinden. Es ist das größte Manko des Westfalenligisten: Neben der ersten Mannschaft gibt es kein weiteres Team im Verein. In den vergangenen Jahren gab es zeitweise eine zweite Mannschaft, doch im Jugendbereich passierte bislang sehr, sehr wenig.

Das soll sich nun ändern. Am Donnerstag, 17. Juni, findet das erste Sichtungstraining statt.

Scouten sollen die Kinder und Jugendliche dann unter anderem Großkreutz, Dino Dzaferoski, Kapitän des Westfalenligisten, und Ex-Profi Baris Özbek, der vor rund zwei Wochen zum TuS Bövinghausen dazugestoßen ist und mittlerweile auch dem Trainerteam angehört.