Fußball in Dortmund

Neue Fußball-Regeln: Aplerbecks Co-Trainer Dave Marnold sieht eine der ersten Gelben Karten

Erstmals können auch Trainer auf der Bank eine Gelbe oder Rote Karte sehen. Eine der ersten sah Dave Marnold, Co-Trainer vom ASC 09 Dortmund, beim Hecker-Cup. Dabei war es eigentlich jemand anderes.

Dortmund

, 31.07.2019 / Lesedauer: 3 min

Daniel Sekic (vorne) und Dave Marnold (hinten) sind das Trainerteam des ASC. © Stephan Schuetze

Dave Marnold ist nicht als besonders lauter Charakter bekannt. Der Co-Trainer des ASC 09 Dortmund wird von Chef-Trainer Daniel Sekic als „ruhiger und sachlicher“ Zeitgenosse beschrieben. Doch am Dienstagabend beim Hecker-Cup-Viertelfinale gegen den Holzwickeder SC war es ausgerechnet Marnold, der die vielleicht erste Gelbe Karte für einen Trainer im Dortmunder Amateurfußball überhaupt sah. Zumindest war es eine der ersten.

Neue Regeln: Gelbe und Rote Karten auch für Trainer

Die neuen Fußball-Regeln besagen, dass zukünftig auch Trainer, Co-Trainer und Betreuer wegen unsportlichen Verhaltens auf der Bank Gelbe und Rote Karten sehen können. Eine Rote Karte zieht dabei mindestens ein Spiel Sperre nach sich.

Über eine Gelb-Sperre nach einer bestimmten Anzahl von Spielen will die Deutsche Fußball-Liga (DFL) am 21. August entscheiden. Eine Änderung würde aber erst zur Saison 2020/21 greifen, weil die Durchführungsbestimmungen für die am 11. August startende Amateurfußball-Saison und auch für die Profis bereits veröffentlicht wurden. Das heißt: Gelbe Karten sind aktuell nur für das jeweilige Spiel relevant, weil ein Trainer nach der zweiten Gelben Karten hinter die Bande müsste. Gesperrt wäre er dann aber nur für das Spiel, in dem er den Platzverweis erhalten hat. Beim nächsten darf er wieder an die Seitenlinie.

Marnold sieht kuriose Verwarnung

Die Gelbe Karte für Dave Marnold war dann auch eine aus der Kategorie „kurios“, denn der ASC-Co sagt: „Unser Torwarttrainer hat was gesagt und der Schiedsrichter dachte, ich wäre es gewesen. Ich hab mich zwar schon ein bisschen echauffiert, aber als mir der Schiri die Karte zeigte, sagte er mir auch, warum und da wusste ich, dass es der Torwarttrainer war.“ Marnold muss sich also keine Gedanken, um seinen Ruf machen.

Was die Dortmunder Trainer über die neuen Regeln sagen und warum Marnolds Chef-Trainer Daniel Sekic dazu aufruft, „auf die Barrikaden“ zu gehen, lesen Sie nach kurzer kostenloser Anmeldung HIER oder nach dem Klick auf den Link unten: