Nach Ramadan-Trennung: FC Roj will Trainer „mit Netzwerk in Dortmund“

© Dan Laryea

Nach Ramadan-Trennung: FC Roj will Trainer „mit Netzwerk in Dortmund“

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Anfang November trennte sich der FC Roj von Jan Ramadan. Nun ist man auf der Suche nach einem neuen Trainer. Die Verantwortlichen haben klare Vorstellungen vom künftigen Übungsleiter.

Dortmund

, 02.12.2021, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Vor knapp drei Wochen trennte sich der FC Roj von Trainer Jan Ramadan. Die Ergebnisse seien nicht zufriedenstellend genug gewesen. Seitdem steht Benjamin Fischer an der Seitenlinie des Bezirksligisten, der in der Staffel Neun aktuell auf Platz fünf rangiert. Fischer war zuvor bereits Co-Trainer von Ramadan und ist gleichzeitig Ersatztorhüter. Die Verantwortlichen des FC Roj wollen am liebsten einen neuen Trainer verpflichten, gleichzeitig aber auch nichts überstürzen.

FC Roj führt Gespräche mit Trainern

Man habe schon Gespräche geführt, berichtet Roj-Geschäftsführer Mehmet Celik. Mehrere Trainer seien demnach interessant und im Blickfeld des Klubs. Unter anderem war das auch Thomas Faust von Ligakonkurrent Blau Weiß Huckarde. „Das Interesse war von beiden Seiten da“, meint Celik.

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Letztendlich habe Huckarde Faust dann aber ein „gutes Angebot“ gemacht und der hat seinen Vertrag dort verlängert - Roj blieb bei seinem Angebot, was offenbar unter dem von Huckarde lag. „Es war seine Entscheidung, zu bleiben und die respektiere ich“, sagt Celik zum nicht zustande gekommenen Wechsel. Somit ist man weiter auf der Suche. Man stehe auch schon in Kontakt mit diversen Trainern.

Namen wolle Celik aber noch keine nennen, denn es „ist nichts Konkretes“. Der Name Thomas Faust war eine Ausnahme, BW Huckarde hatte die Gespräche publik gemacht. Was aber konkret ist, sind die Vorstellungen, die Celik und Co. vom neuen Coach haben. „Wir wollen einen vernünftigen Trainer mit einem Netzwerk in Dortmund“, erklärt der Geschäftsführer des Klubs.

Neuer Roj-Trainer kommt erst zur Rückrunde

Dadurch, so der Wunsch, könne man gegebenenfalls Akteure verpflichten, die sonst nicht zum FC Roj wechseln würden. Darüber hinaus solle der neue Trainer „gerne deutsch“ sein. Auch da lege man sich nicht vollständig fest, die deutsche Staatsbürgerschaft des neuen Mannes an der Seitenlinie sei aber die Präferenz.

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Klar ist auch, dass erst zur Rückrunde ein neuer Trainer präsentiert werden soll. Zurzeit habe man ein starkes Verletzungspech zu beklagen, bis zu zwölf Spieler seien zwischenzeitlich ausgefallen. Dem neuen Trainer wolle man aber den vollständigen Kader zur Verfügung stellen und ihm somit einen reibungslosen Start ermöglichen. Mit Beginn der Rückrunde könnte der komplette Kader fit sein, sollte bis dahin nichts dazwischen kommen. Die jetzige Verletztensituation sei aber kein optimaler Zustand für den Beginn eines neuen Trainers.

Außerdem sind es bis zur Winterpause nur noch zwei Partien und „Benny Fischer macht es gut“, findet Celik, sodass er sich auch keine Sorgen über die Zukunft mache. „Wenn es nicht klappt und wir keine Einigung erzielen können, dann machen wir auch die Rückrunde mit Benny Fischer“, verrät er.

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