Mengeder Spieler mit grünen Haaren „Vom Grinch bis zum Weihnachtsbaum gab es alles“

Von Vincent Vogel
Mengeder Spieler mit grünen Haaren
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In der Liga bleiben die Mengeder bislang hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. Deshalb hatte ein Spieler seine Bedenken vor dem Start der Hallenstadtmeisterschaften. Der Grund dafür ist ein Turnier im Vorlauf in Waltrop. In der Dortmunder Halle haben sich die Mengeder schlussendlich eines Favoriten würdig präsentiert.

Schulz mit Skepsis vor den HSM

Im Vorlauf der gestarteten Hallenstadtmeisterschaften bestritt Mengede 08/20 ein Hallenturnier in Waltrop. Dort wurde mit den gültigen Futsal-Regeln gespielt. Giacomo Schulz war mit der Performance seines Teams alles andere als zufrieden. „Wir haben echt schlecht gespielt“, erklärte Schulz. Dementsprechend nervös war der Verteidiger vor dem Start der Hallenstadtmeisterschaften. „Ich bin mit ein bisschen Bauchschmerzen in das Turnier reingegangen“, beichtet Schulz.

Die Bauschmerzen sollten schnell Schnee von gestern gewesen sein, denn Mengede konnte die Vorrunde als Tabellenerster abschließen und sich souverän für die Zwischenrunde qualifizieren. Dort treffen die Mengeder in der Halle Huckarde auf den TuS Rahm und SV Eintracht Dorstfeld. Für Schulz gibt es dennoch ein wenig Kritik zu üben. „Es ist ein bisschen viel muss ich sagen“, erklärte Schulz über das neue System der HSM mit vier Spielen an einem Tag in der Vorrunde.

Schulz zeigt sich begeistert

Die Vorfreude auf die Hallenstadtmeisterschaften war groß, nicht nur bei den Spielern, sondern auch bei den Fans und Zuschauern. Diese Vorfreude begeisterte auch Schulz, trotz seiner Erfahrung von bereits mehreren gespielten Hallenstadtmeisterschaften. „Man hat nochmal richtig Bock bekommen“, beschreibt Schulz seine Gefühlslage noch vor dem Start der HSM.

Eine Eigenschaft die viele Besucher und Spieler mit den Hallenstadtmeisterschaften verbinden, ist das Zusammenkommen von Freunden und Bekannten in den Hallen, etwas, das auch Schulz sehr schätzt. „Es hat richtig bock gemacht, man kennt jeden in der Halle, in der man spielt. Für 20 Minuten ist man Gegner und danach wieder Freund“, sagte Schulz. Dieses Jahr spielte Schulz in der Halle, in der er aufs Gymnasium gegangen ist, somit eine besondere Rückkehr.

Sportlich hat sich der Mengeder noch keine all zu hohen Ziele gesetzt, denn er weiß, wie schnell sich in der Halle alles gegen einen drehen kann. Das kurzfristige Ziel sei der Gruppensieg am ersten Tag der Zwischenrunde. Dafür müssen die Mengeder eine gewisse Einstellung an den Tag bringen, ohne die sie sonst die Taschen packen können, sagte Schulz. „Die Halle hat ihr eigenes Gesetz, die Defensive gewinnt die Spiele. Außerdem muss man sich pushen, motivieren und als Team zusammen auftreten“, beschrieb Schulz.

Schulz mit bunten Haaren

Falls Schulz den Zuschauern in der Halle nicht durch seine Spielweise aufgefallen ist, dann sicherlich durch seine Haare. Diese sind nämlich grün gefärbt worden. Dafür habe sich Schulz auch den ein oder anderen Spruch seiner Mitspieler anhören müssen. „Vom Grinch bis zum Weihnachtsbaum gab es alles“, sagte Schulz lachend. Mit Humor hat Schulz die Sprechchöre der Fans von Hellweg Lütgendortmund genommen. Sie riefen „Du hast die Haare schön“. Bereuen tut er seine Entscheidung keinesfalls. „Ich hatte früher schon bunte Haare und hatte wieder Bock drauf“, erklärte Schulz.

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