Das 1:3 gegen die Dortmunder Löwen im Pokal bedeutete für den Vierten der A-Kreisliga Westfalia Dortmund die vierte Pflichtspielniederlage hintereinander.
Die bereitete Spielertrainer Maurice Temme aber zunächst weniger Sorgen als die Gedanken an die verletzten Xavery Lampka und Steven Josifov. Beide mussten im Spiel gegen die Brackeler vom Feld. Bei beiden sah es von außen nicht günstig aus.
Leistungsträger fehlen Westfalia
Aber Temme gab am Freitag für beide Teilentwarnung: Sie werden wahrscheinlich am Sonntag gegen SuS Oespel-Kley fehlen, aber dafür nicht längerfristig. „Bei Xavery ist das Knie geschwollen. Er meldet sich bald, ob es für Sonntag reicht. Bei Steven Josifov ist der Oberschenkel betroffen. Das ist zunächst mal nicht so schlimm wie befürchtet, aber am Sonntag müssen wir improvisieren, denn beide sind ganz wichtige Spieler.“
Das Ziel sei, gegen Oespel, bei RW Germania und beim TuS Eichlinghofen II alle Punkte abzuräumen. „Wir haben jetzt ein paar Mal nicht gewonnen. Das gehört dazu, lässt uns aber nicht verzagen. Wir sind Vierter, könnten mit den drei Erfolgen mit einer guten Ausgangsposition für das Frühjahr in die Winterpause gehen“, sagt Maurice Temme.

Zwei Jahre war die Westfalia durch die Liga marschiert, jetzt gibt es zum ersten Mal spürbaren sportlichen Gegenwind. Maurice Temme lässt keinen Zweifel daran, dass er sein Team für stark genug hält, um dauerhaft oben mitzumischen.
„Aber wir werden uns in der Winterpause intensiv mit dem Kader befassen. Wir denken über Neue nach, werden da womöglich bald etwas verkünden.“
Maurice Temme zeigt sich berührt
Die Fälle Lampka und Josifov schärfen die Sinne der Westfalia-Verantwortlichen noch einmal. Temme bekräftigt, dass er aber besonders an die Menschen denkt, wenn er von Erleichterung spricht, da die Verletzungen nicht zu schlimm ausfallen.
Bei der Gelegenheit sprach er auch noch einmal über den zweiten Kreuzbandriss innerhalb kürzester des Huckarder Angreifers Dustin Singh. „Er tut mir sehr leid. Das ist ein guter Junge, ein guter Fußballer. Solch ein Schicksal macht mich betroffen. Ich habe das schon bei Facebook geschrieben, wünsche Dustin aber gerne noch einmal auf diesem Wege alles Gute.“
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