Marcel Greig spielt in der Halle Kreuzstraße selbst „Sind in der Gruppe nicht Favorit“

„Sind in der Gruppe nicht Favorit“
Lesezeit

Die Halle an der Kreuzstraße ist zum dritten Mal Austragungsort der Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft. Und da diese Halle gut erreichbar ist, sind viele Vereine gerne da.

Einer, der sogar zu Fuß hinlaufen könnte, tut dies allerdings mit gebremstem Schaum. Denn der B-Ligist BSV Fortuna hat ganz andere Pläne. „Wir wollen diese Saison im Mittelfeld der B-Liga ordentlich zu Ende bringen und dann im Sommer fast die kompletten A-Junioren integrieren“, erklärt Trainer Marc Büker.

BSV Fortuna will weiterkommen in der Halle Kreuzstraße

„Mit ihnen wollen wir dann wieder in die A-Liga zurück.“ Der aktuelle Kader sei nicht so hallenbegeistert. „Kommendes Jahr sieht das anders aus, wenn die Jungen dabei sind.“

Aber der Coach verspricht, dass diejenigen, die in der Gruppe 3 am Samstag zunächst gegen den A-Ligisten SC Husen-Kurl und dann den Landesligisten FC Roj antreten, Lust auf das Turnier haben. Wer spielt, will auch weiterkommen, selbst wenn wir es als Außenseiter in unserer Gruppe über den dritten Platz schaffen“, sagt Büker.

Will dieses Jahr mit K.F. Sharri in die Endrunde: William Valenti, hier noch im Trikot des SV Brackel.
Will dieses Jahr mit K.F. Sharri in die Endrunde: William Valenti, hier noch im Trikot des SV Brackel. © Foltynowicz

Mehr als hallenbegeistert ist der ambitionierte A-Ligist Hörder SC. Der Endrundenteilnehmer von vor zwei Jahren freut sich auch auf die Kreuzstraße: „Wellinghofen wäre zwar noch näher gewesen. Wenn ich aber sehe, welche Vereine da mitspielen, ist die Kreuzstraße für uns super“, sagt Trainer Marcel Greig.

Er, der mit Mengede 08/20 und FC Brünninghausen schon Stadtmeister war, spürt schon wieder die Vorfreude. „Ich werde wohl auch selbst spielen“, kündigt er an. „Martin Pipa ist im Urlaub. Omer Gergery spielt aus bekannten Gründen nicht mehr für uns. Daher glaube ich, den Jungs helfen zu können.“

Hörder SC sieht K.F. Sharri als Favorit

An Weihnachten baute er mit dem Nachwuchs Legosteine zusammen, wie er berichtete. Im Kopf hatte er die Mannschaft da schon längst zusammengebaut. Denn der HSC habe ein gutes Hallenteam beisammen. Und das lockt auch wieder die stimmungsvollen Zuschauer an.

„Wir haben schon 100 Tickets verteilt. Das wird wieder super. Nur sind wir in der Gruppe 1 mit K.F. Sharri nicht Favorit. Wahnsinn, dass die William Valenti und Marcel Ramsey bezahlen können. Aber ich sehe das ganz nüchtern: Wenn ich sie hätte bekommen können, hätte ich sie auch genommen. Wir wollen den dritten Tag der Zwischenrunde erreichen“, sagt Greig.

Die ÖSG Viktoria rundet die Gruppe ab, sodass die Hörder möglicherweise auf den Dritten der Gruppe 2 mit Hombrucher SV, TuS Neuasseln und SG Lütgendortmund treffen.

Das möchte dann Frank Eigenwillig, Trainer der Hombrucher, nicht sein. „Wir nehmen die Favoritenrolle in unserer Gruppe an. Wir haben gute Hallenspieler, selbst wenn einige Jungs auch verzichten.“

Hombrucher SV will in die Endrunde

Der in der Landesliga schwächelnde HSV peilt dann auch die Endrunde an, „selbst wenn das in der Zwischenrunde kein Selbstläufer mehr wird“, wie Eigenwillig sagt. „Das gäbe uns ein wenig Rückenwind für das, was im Frühjahr auf uns zukommt.“

Westfalia Huckarde ist am Samstag in der Gruppe 4 klarer Favorit und könnte dieses Jahr ein Kandidat für den Finaltag sein. Gegner sind die SF Sölderholz und Qualifikant Grashüpfer Olpkebach.

Der erste Vorrunden-Tag der Halle Kreuzstraße im Video: Hörde mit Achtungserfolg, HSV souverän

VfL Hörde ist bereit Bezirksliga-Aufstieg: Wechsel von HSC-Angreifer ist geplatzt

Top-Spieler des Hörder SC will zum VfL Hörde: Wechsel wackelt, HSC sortiert ihn aus