LSB ist von Kanzlerin-Runde enttäuscht – deutliche Forderung an die Politik
Amateursport
In dieser Woche tagten die Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel - mit den Beschlüssen ist der Landessportbund NRW nicht zufrieden. Er stellt eine deutliche Forderung.

Der Amateursport steht weiterhin still. © picture alliance / dpa
Der Landessportbund von Nordrhein-Westfalen hat mit Enttäuschung auf die Ergebnisse der am vergangenen Mittwoch stattgefundenen Ministerpräsidenten-Runde reagiert. In einer Pressemitteilung wird LSB-Präsident Stefan Klett zitiert – der zeigt sich mit den Beschlüssen der Politiker nicht einverstanden.
„Keiner hatte erwartet, dass ab 15. Februar schon deutliche Lockerungen kommen. Aber wir sind unverändert davon überzeugt, dass wir für den Vereinssport ein einfaches Stufenmodell brauchen“, so Klett. „Dieses Modell sollte sich an landesweiten Inzidenzwerten orientieren, die von der Politik festgelegt werden, so wie zum Beispiel im Phasenmodell von NRW-Familienminister Joachim Stamp. Sportvereine können diese Stufen kontrolliert umsetzen.“
LSB fordert klare Perspektive
Er kommt zu dem Schluss: „Sie bieten sicheres Sporttreiben unter Anleitung, mit festen Regeln, festen Orten und festen Gruppen.“ Aus diesem Grund begrüße der LSB die Aussagen der NRW-Regierungsfraktionen, die sich für eine „Vereinbarung über Öffnungsschritte für den Sport spätestens ab dem 7. März ausgesprochen haben“, heißt es in der Pressemitteilung.
„Wir werden uns in diesen Austausch weiter konstruktiv einbringen“, kündigt Klett an. „Und wir freuen uns, dass Landesregierung und Regierungsfraktionen weiter die schon Ende 2020 von Ministerpräsident Armin Laschet vorgegebene Linie verfolgen, Jugendsport mit als erstes wieder zu ermöglichen, wenn es eben verantwortbar ist. Diesem Punkt sind wir jetzt offensichtlich sehr nah - und dann muss und wird das auch kommen.“
LSB findet ein einheitliches Vorgehen wünschenswert
Besonderes Augenmerk fordert der Landessportbund NRW „für Kinder und Jugendliche, die dringend Bewegung und Sport benötigen. Ein einheitliches Vorgehen für den Kinder- und Jugendsport in Kitas, Schulen und Sportvereinen wäre logisch und würde allgemeine Handlungssicherheit schaffen“.
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