
© Stephan Schuetze
Das Dortmunder Kreisliga-A-Team der Hinrunde Teil 2: Ein Kaiser, ein König und ein Adler
Fußball-Kreisliga
Die Hinrunde der Fußball-Kreisliga A1 und A2 ist vorbei, wegen des Spielplans ist sogar schon der erste Spieltag der Rückrunde gespielt. Wir küren zum Jahresende die Elf der Hinrunde.
Auch in Teil zwei unserer Elf der Hinrunde der Dortmunder Kreisliga A tummeln sich wieder viele Talente. Adlige sind dabei und auch ein Vogel. Hier findet ihr Teil 1, viel Spaß mit Teil 2:
Mark Lange (BW Huckarde): Lange ist der Lukasz Piczszek von Blau-Weiß Huckarde. Eigentlich ist er gelernter Offensivspieler. Als aber Not auf der Außenverteidiger-Position bestand, beorderte Trainer Thomas Faust ihn zurück. Mit Erfolg. Lange spielt noch heute auf der Position. „Mark hat von 15 Spielen 13 auf höchstem Niveau gespielt“, lobt Thomas Faust. Da Lange eigentlich ganz vorne zu Hause ist, macht er auch viele Wege mit in die Offensive.
Florian Kaiser (TuS Holzen-Sommerberg): Ein absoluter Ausnahmespieler in der Kreisliga A1. Bei Holzen-Sommerberg steuert er das Spiel von der Position zehn aus und hat als Mittelfeldspieler schon elfmal getroffen, zuletzt erst dreimal beim 3:3 gegen die SF Sölderholz. Lob gibt es von Thomas Faust, Trainer des Konkurrenten BW Huckarde: „Trainiert Florian dreimal die Woche, muss er zwei Klassen höher spielen.“

Florian Kaiser. © Foto: Andrea Booke
Marvin König (SF Sölderholz): 25 Tore hat der Stürmer des Aufsteigers SF Sölderholz schon erzielt. Er gehört mit seinem Talent nicht in die Kreisliga A. König ist schnell, ein guter Fußballer und eiskalt vor dem Tor. Er ist aber nicht der Typ Stürmer, der nur auf den Ball wartet, er geht auch in die Tiefen, lässt sich schicken und bedient seine Mitspieler. Im Ausftiegsjahr erzielt er für seinen Klub 36 Tore. Er ist gerade dabei, eine Klasse höher den Wert zu toppen.

Marvin König. © Döring
Anil Can Mert (Eving Selimiye Spor): Vor dieser Spielzeit kannte diesen Anil can Mert fast niemand in Dortmund. Er kickte in der vergangenen Spielzeit für den Evinger Klub in der A-Junioren-Kreisliga. Und da nicht mit besonders großem Erfolg. „Mir hat damals die Motivation gefhelt“, sagte Mert. Er die Lust am Fußball spielen aber wiedergefunden hat in seinem ersten Seniorenjahr schon 18-mal getroffen.

Anil Can Mert (ganz rechts). © Goldstein
Lennart Hangebruch (SC Husen-Kurl): Der SC Husen-Kurl spielt eine durchwachsene Saison. Ein Lichtblick ist Lennart Hangebruch. Der Stürmer ist noch A-Jugendlicher. Er spielt morgens in der Jugend und am Nachmittag dann bei den Senioren. Seine Ausbeute: zehn Tore bei den Senioren, elf bei den Junioren. Und er strotzt nur so vor Selbstbewusstsein. Er schnappt sich als jüngster Spieler auch bei den Senioren den Ball im Elfmeterfall.
Oliver Adler (Westfalia Huckarde): Der Routinier hat ausnahmsweise mal nicht die beste Trefferquote innerhalb seines Teams. Er hat elfmal getroffen, sein Nebenmann Dustin Singh 13-mal. Adler ist aber nicht nur an seinen Toren zu messen. Er ist der Wandstürmer, der den Ball halten kann und seine Mitspieler einsetzt. Davon profitieren seine Kollegen, auch der junge Singh, der neben Adler ebenfalls eine ganz starke Runde spielt.

Oliver Adler (Mitte). © Stephan Schuetze